Der Frontlineshop soll als Menlook.de wiederauferstehen

Im Burda-Reich („Burda und die große E-Commerce-Bereinigung 2014/15“) hat sich nun auch für den Frontlineshop eine Lösung gefunden („Menlook.com aquires Frontlineshop“):

frontlineshop

„Frontline has confirmed the takeover and explained that it will have an immense effect on the shop’s assortment: Frontlineshop will cancel its womenswear business.

With the takeover, the Menlook Group expressed its plan to push its yearly turnover to reach €100 million over the next 12-18 months.“

Laut LeFigaro („Menlook s’offre un rival allemand pour accélérer à l’Est“) will die französische Menlook Group nicht nur die Damenabteilung schließen, sondern aus dem Frontlineshop mittelfristig Menlook.de machen:

menlook

Dem Bericht zufolge hat Acton Capital seine Frontline-Beteiligung in Menlook-Anteile getauscht und ist damit hinter den Erstinvestoren (Menlook-Gründer und Business Angels), IDInvest und Partech viertgrößter Anteilseigner.

Die Menlook Group, die in England bereits Oki-ni übernommen hat, hat im November 23 Mio. Euro Wachstumskapital bekommen („Menlook.com raises €23 Million from IDInvest to conquer Male fashion online“), nicht zuletzt um mit Georges Prive ins Curated Shopping einzusteigen.

Hinterher ist man immer schlauer, aber über den Denkfehler von Acton Capital in seiner Beteiligungsstrategie hatten wir uns ausführlich in den Exchanges #88 („Burda und der Fluch des Wachstums“) unterhalten.

Wer gewinnt im Online-Markt für Männermode? Das wird mit Outfittery und anderen auch Thema auf der K5 Konferenz am 10./11. September in München sein.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. Frontlineshop hat es auch nicht besser verdient! Seit Jahren kein Wachstum, interne Streiterein, unprofitabel, nichtmal innovativ,…. Schade, dass dieses Urgestein des eCommerce ein Beispiel für schlechte PurePlayer ist.

  2. Hallo Herr Krisch,
    bitte machen Sie doch Ihre Quellen kenntlich – das englische Zitat stammt ja kaum vom Figaro…

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