Shopbörse: BuyVIP peilt 70 Mio. Euro Umsatz für 2009 an

Der Shoppingclub BuyVIP, der eigenen Angaben zufolge profitabel arbeitet, peilt für 2009 einen (europaweiten) Umsatz von 70 Mio. Euro an.

Im Förderland-Interview gibt Gründer Gerald Heydenreich einen sehr selbstbewussten Ausblick auf 2009:

"Wir werden in der Gruppe deutlich über 70 Millionen Euro Umsatz machen
und weiterhin profitabel arbeiten. Und natürlich sind wir in
Deutschland in der relevanten Zielgruppe Ende 2009 mit Abstand die
Nummer eins!"

Buyvip09

"Relevant" ist für BuyVIP "die Zielgruppe der 25-40 Jährigen". In der allgemeinen Nutzerakzeptanz tut sich BuyVIP hierzulande hingegen weiterhin schwer. Bei den täglichen Nutzerzahlen liegt der Shoppingclub laut Google Trends weiter hinter Vente-Privée auf Platz 3 und dürfte demnächst selbst von Limango überholt werden.

Wenig Respekt hat auch BuyVIP vor Brands4Friends. Nach den uncharmanten Bermerkungen von Vente-Privée-Gründer Jacques Antoine Granjon im Dezember stichelt der BuyVIP-Gründer im Interview bei Förderland:

"Wenn jemand ernst zu nehmen ist in diesem Markt, ist das ganz klar Vente-Privee."

Aktuelle Umsatzzahlen für 2008 nennt Gerald Heydenreich nicht. In den ersten sechs Monaten waren es europaweit 12 Mio. Euro. 2007 hat BuyVIP einen Umsatz von 6 Mio. Euro erzielt.

Zum Vergleich: Brands4Friends und Vente-Privée rechnen für 2008 mit Deutschlandumsätzen von 30 Mio. Euro und 25 Mio. Euro.

Das komplette BuyVIP-Interview gibt es bei Förderland, die spannendsten Auszüge bei exclusified.

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Kategorien:Shopboerse, Vente Privee

1 Antwort

  1. „Wir werden in der Gruppe deutlich über 70 Millionen Euro Umsatz machen und weiterhin profitabel arbeiten.“
    Das kann ich mir nicht im Ansatz vorstellen. So teuer wie die Kunden kaufen und so schwach wie viel Aktionen laufen kann das mE nicht stimmen. Beim Umsatz würde ich mich noch überreden lasse (verschenken kann jeder), aber beim Profit streike ich.

  2. Man sollte nicht übersehen, dass BuyVIP sehr viele „Zusatzgeschäfterl“ macht. Die Handelsumsätze dürften sich in der Tat in Grenzen halten.

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