Shopbörse: Wöhrl bringt Herrenkontor neu an den Start

Während Peek & Cloppenburg weiterhin auf den optimalen Startzeitpunkt wartet, prescht die Bekleidungskette Wöhrl voran und steigt mit einem Umsatzvorsprung von 1 Mio. Euro in den Online-Handel ein.

Dazu hat Wöhrl im Februar Herrenkontor übernommen, das in den nächsten Tagen als Wöhrl Herrenkontor durchstarten soll:

Herrenkontor_neu
Herrenkontor (neu)

W&V Sie haben gerade den Online-Shop Herrenkontor.de übernommen.Welche Rolle wird die Plattform künftig in der Wöhrl Markenwelt spielen?

Wöhrl Der Shop bekommt gerade eine neue Website, auf der auch das neue Wöhrl-Logo zu sehen sein wird. Und wenn Herrenkontor gut läuft, gibt es wahrscheinlich auch bald Wöhrl Damenkontor und Wöhrl Kinderkontor.

Herrenkontor_alt
Herrenkontor (alt)

Verantwortlich für den Wöhrl E-Commerce ist seit kurzem Daniel D'Amico, der von der Primondo Tochter Bogner Home Shopping kommt.

Bemerkenswerte Strategie, mit einem bereits eingeführten Shop in den E-Commerce einzusteigen. Zu Wöhrl gehört über zwei (Beteiligungs-)Ecken auch Ludwig Beck.

Gerade im Modebereich wird es spannend sein zu verfolgen, ob nicht die stationären Bekleidungshäuser im Online-Handel langfristig bessere Karten haben als Otto & Co.

Wöhrl geht das strategisch bisher am Geschicktesten an.

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Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. Thematisch immer eine gute Wahl, über einen etablierten Shop den Weg ins eCommerce zu wagen. Wenn noch ein Teil der bisherigen Mannschaft über Verträge ins Boot geholt wird, so das auch das entsprechende KnowHow nicht ungenutzt abfließt, gebe ich Dir völlig recht: Strategisch sehr geschickt gemacht.

  2. Ich ziehe ebenso den Hut. Strategisch gedacht und geschickt gelöst. Mich würde mal noch das Volumen der Beteiligung interessieren.
    Weiß man doch, dass sich so manches klassische Haus ein neues System für mehrere Millionen € erstellen oder besser gesagt aufschwatzen lässt. So stellt sich mir die Frage, ob es nicht für das Gros der Häuser weitaus sinnvoller sein kann bestehende Plattformen zu übernehmen. Man kauft sich schlanke Kostenstrukturen, die Fähigkeit für Innovationen und den bestehenden Umsatz gleich mit ein.
    Letztlich auch eine Chance für quasi-Geschäftsmodelle wie Samwer und Co. und damit eine Möglichkeit auch unter den WHUlern und EBSlern das Gründerfieber wieder zu entfachen. Denn das Entzünden zahlreicher 25.000 € eCommerce Startups wäre wünschenswert, da auch stark innovationsgetrieben. :-)

  3. Interessanter eigentlich noch als die Systemlandschaft finde ich, dass man auf bewährte Strukturen und eingespielte Prozesse bauen kann.

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