Also doch: Magento fällt im Herbst komplett an Ebay

Entgegen der wiederholten Beteuerungen der Magento-Macher fällt Magento nun erwartungsgemäß doch komplett an Ebay und soll integraler Bestandteil von X.Commerce werden (nicht zu verwechseln mit xt:Commerce). Als Marke und Produkt soll Magento aber offenbar erhalten bleiben. In welcher Form, will Ebay erst im Oktober bekanntgeben.

Die Magento-Gründer Roy Rubin und Yoav Kutner sollen einstweilen für Ebay unter dem X.Commerce-Verantwortlichen Matthew Mengerink wirken (s. FAQ (PDF)).

Ebay-Chef John Donahoe hat als künftiger Eigentümer heute per Video erläutert, wie er sich die Magento-Integration vorstellt und wie er Magento am Markt als Gegenstück zu GSI/Intershop positionieren möchte, das Ebay ebenfalls schlucken will:

"Combined we believe that these acquisitions will position us to become the strategic commerce partner of choice for retailers of all sizes."

Ebay hat sich schon im März 2010 für 22,5 Mio. Dollar 49% an Magento gesichert. Magento hat um den Ebay-Einstieg allerdings lange ein Geheimnis gemacht, obwohl es längst schon für Ebay Magento Go als Einstiegslösung für Kleinsthändler entwickelt hat.

Brian Walker von Forrester Research beschreibt sehr gut, wie Magento dies zurückgeworfen hat und auch, wie es momentan um Ebay steht.

Nicht ohne Grund nennen wir Ebay ja seit geraumer Zeit das Yahoo des E-Commerce (s. Woran es bei Ebay derzeit hakt). In seiner aktuellen Verfassung ist Ebay einer der wackeligsten Partner/Eigentümer, den man sich wünschen kann. Ohne wirklichen Plan ändert Ebay seine Strategie quasi im Quartalstakt. Die "Alles für alle"-Strategie of the moment beschreibt John Donahoe im Video (oben).

Warum sich ein hoffnungsvoller E-Commerce-Player wie Magento ausgerechnet mit Ebay verbündet, wird ein ewiges Mysterium bleiben. Denn wieviel Sinn macht es für jemanden, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, den E-Commerce verändern zu wollen, sich ausgerechnet mit einem bestehenden Player einzulassen, noch dazu mit einem, dessen Stern am Sinken ist? Aus strategischer Sicht hat sich Magento damit u.a. verbaut, intensiver mit Amazon zu kooperieren und zum Beispiel deren Cloud-Services zu nutzen.

Seit März 2010 spielt Magento ein doppeltes Spiel. Spätestens seit dies bekannt ist, haben die Macher ein Glaubwürdigkeitsproblem. Möchte man meinen. Doch auf der letzten Meet Magento war davon absolut nichts zu spüren, ganz im Gegenteil: Die Magento-Community scheint da recht robust zu sein – und nimmt es, wie es kommt ("The end of an era")

Gute Anmerkungen wie immer bei Auctionbytes. Mehr auch bei GigaOm

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Kategorien:Open Source, Shopboerse, Shoptech

1 Antwort

  1. Wenn man’s mal rueckblickend betrachtet, was haette Magento fuer ne Chance gehabt, eigenstaendig zu bleiben? Die Comunity-Edition hat nur Arbeit und Geld verschlungen (die Community sagt natuerlich danke) und ne Enterprise-Edition, womit man Geld verdient haette, hatte nie die Attribute, die Enterprise-Software auszeichnen, naemlich hohe Skalierbarkeit, Performance, gute Integrierbarkeit in komplexe IT-Strukturen. Im Enterprise-Bereich waren die vielen Features einfach mal nicht gefragt. Wir muessen den Machern von Magento dankbar sein, sie haben den Markt fuer eCommerce-Software gut aufgemischt und die Platzhirsche maechtig angetrieben. Zur mehr hat’s dann aber am Ende doch nicht gereicht. Un wieder ein OpenSource-Projekt, welches sang-und klanglos untergeht. Auch Roy Rubin kann nicht uebers Wasser gehen.
    Was eBay angeht, muss man, glaube ich, mit dem Abgesang noch warten. Die haben mit PayPal noch ne Zauberwaffe und selbst, wenn die Aktionen etwas konfus aussehen, kann sich das Blatt auch noch wenden.

  2. Ich würde es positiv sehen, aus dem dann ex Magento Dunstkreis könnten zahlreiche motivierte Gründer entstehen, analog Paypal.
    Wenngleich die Exit-Summe und die Streuung nicht ganz so breit gewesen sein wird.

  3. Das sehe ich genauso. Auch so hat Magento ja einiges in Bewegung gebracht.
    @Claus Unternehmen, die eigenständig bleiben wollen, suchen sich in solchen Fällen unabhängige Kapitalgeber/VCs – und können dann ggf. später immer noch an Ebay verkaufen.

  4. @Jochen. Genau, wie Du aber bereits selbst mal geschrieben hast, investieren VCs eher nicht in solche Geschaeftsmodelle, weil sie einfach nicht so gut skalieren. In dem Falle hatte Magento aber gar keines, war imho fuer VCs nicht lukrativ. Eine Enterprise-Edition haette Magento nie und nimmer wirklich im Markt platzieren koennen. Geld haette man im besten Fall mit einem Magento-Go machen koennen. Das war aber wohl eher schon dem Einfluss von eBay geschuldet. Wie gesagt, ich moechte keinesfalls die innovative Leistung von Magento kleinreden, die ist wirklich enorm.

  5. Magento als Shopsystem skaliert nicht, Magento als E-Commerce-Plattform schon. Mal ganz abgesehen davon, dass Magento die VCs die Türen eingerannt sind …

  6. @Jochen, dann muss Roy Rubin ein ganz besonders daemlicher Mensch sein, wenn es soooo viele Alternativen zu eBay gab. Den Eindruck machte er mir nicht. Magento skaliert auch nicht als eCommerce-Plattform, wie denn? Am Ende hast Du immer ein Stueck Software, welches Du verkaufen willst, ob da nun eCommerce-Plattform dran steht oder Shopsystem ist Wurscht. Die Community-Edition hat nur Geld gekostet (Support, Community-Management) und die Enterprise-Edition erzeugt pro verkaufter „Lizenz“ einen viel zu grossen Aufwand, mal ganz abgesehen davon, dass sie nie das leisten konnte, was eine Enterprise-eCommerce-Software leisten muss. Die Skalierung Integrationspartner passieren, die muss man aber auch betreuen und schulen etc. und da ist der Aufwand pro verkaufter Lizenz auch steigend.

  7. Es wird für Roy Rubin schon gute Gründe gegeben haben, an Ebay zu verkaufen. Welche auch immer.
    Ansonsten: wenns eh „Wurscht“ ist, dann ist ja alles dazu gesagt.

  8. Ich kann nicht recht verstehen, wie man zu der Annahme kommt, dass die Übernahme durch Ebay das Ende von Magento bedeutet.
    Sicherlich ist unstreitig, dass das ursprüngliche eBay Geschäftsmodell – B2B Marktplatz – etwas angestaubt ist und nicht auf Dauer tragen wird. Man kann aber wohl kaum übersehen, dass eBay nicht erst mit dem Investment in Magento gezielt eine neue Strategie verfolgt, die nun unter dem Namen X.Commerce (vorher paypal X) erkennbare Formen annimmt.
    Wer sich etwas intensiver mit paypal X beschäftigt hat, kann nicht ernsthaft abstreiten, dass dort Innovationen entwickelt oder zumindest weiterentwickelt werden z.B. Mobile Payment, Payment am PoS, Payment on TV etc. – die Ausdehnung der Innovationsbemühungen über reines Payment hinaus ist da nur konsequent. Und welches Shopsystem ist global betrachtet das innovativste und kann auf die lebendigste Community zurückgreifen?
    Mir scheint auch, dass hier und in vielen anderen Kommentaren zusehr am Detail argumentiert wird und dabei das Gesamtbild etwas zu kurz kommt. Aktuell gibt es folgende Akteure im eCommerce, unter denen der „Kampf um die Plätze“ ausgetragen wird:
    Amazon
    Google
    Facebook
    eBay
    Alibaba Group
    Läßt man die Alibaba Group bei der Betrachtung außen vor, da sie zwar zahlenmäßig die größte Nutzerschaft hat, aber sich aktuell eher auf Asien konzentriert – kann man folgende Überlegung anstellen (keine vollständige Anlyse – nur auf den ersten Blick):
    Amazon:
    pro
    – aktuell wohl am „saubersten“ aufgestellt
    – stabiles eCommerce – Geschäft – No.1 Anlaufstelle für Käufe im Internet
    – hohes Vertrauen bei Käufern
    – Marktplatz, Checkout, Cloudservices
    contra
    – mobile -> keine direkte/native Unterstützung einer Plattform
    – kein sozcial Graph
    Facebook
    pro
    – Social Graph
    contra
    – eCommerce Strategie?
    Google
    pro
    – Data – keiner weiß besser als Google, was im Markt nachgefragt wird
    – Zugang – keiner hat einen so direkten Zugang zum Nutzer wie Google: Android, Chrome, Gmail, …
    contra
    – direkter Einstieg in das Geschäft der Kunden (eCommerce) könnte das traditionelle Geschäfsmodell schädigen
    eBay
    pro
    – Zugang zu Kunden und Händlern – eBay, afterbuy
    – Payment paypal
    contra
    – Image – und erodierendes Geschäfsmodell C2C Marktplatz
    Diese Einschätzung zu Grunde gelegt, ist das Investment von eBay in Magento nur logisch, wenn eBay zum Primus Amazon aufschließen will. Mit Magento als Plattform, paypal als Zahlungssystem und GSI als Logistic/Backend ergeben die Puzzleteile schon fast ein Bild – der Rest wird durch die weitere Akquisitionen aufgefüllt, die eBay schon getätigt hat bzw. die wir noch sehen werden.
    Ob das alls Gut oder Schlecht für den Markt und den einzelnen Händler ist – sei mal dahin gestellt – dass es Gut für Magento ist – kann man in dem zitierten Blog von Brian Walker aber schon nachlesen.

  9. @Amin Ich glaube auch nicht, dass die Uebernahme das Ende von Magento ist, aber natuerlich ist das das offizielle Ende der bisherigen Strategie, eine innovative Standard-eCommerce-Plattform fuer jedermann zu bauen. Das Out-of-the-box Modell wird mit grosser Sicherheit sehr schnell einschlafen bzw. eingestellt, denn warum sollte man sich denn zum kostenpflichtigen Magento-Go noch Konkurrenz aufbauen? Wieviele Firmen leben von Magento-Hosting + Projektgeschaeft? Denen ist jetzt eigentlich die Geschaeftsgrundlage entzogen. Desweiteren wird eBay auch kaum Interesse daran haben, dass OpenSourcelinge Google’s oder Amazon’s Bezahlsystem in irgendeine Magento-Version reinbasteln und damit auf Merchant-Fang gehen.
    Die Einschaetzung zu eBay teile ich allerdings voll. Da ist das letzte Wort im Kampf mit Amazon & Co. noch nicht gesprochen.

  10. Danke für die ausführlichen Einschätzungen! Wenn ich Ebay die Umsetzungsstärke zutrauen würde, würde ich der ja fast folgen.
    (Deshalb im übrigen auch der Vergleich mit Yahoo, das auch Flickr, Delicious, MyBloglog u.v.a.m übernommen hat und nichts daraus machen konnte)
    Nur als Anmerkung am Rande: Niemand hat gesagt, dass die Übernahme das Ende von Magento ist, nur das Ende von Magento als unabhängige Plattform.

  11. @ Claus
    „bisherigen Strategie, eine innovative Standard-eCommerce-Plattform fuer jedermann zu bauen“
    meines Wissen war die Strategie: „Be the core of eCommerce“ – das gilt meiner Einschätzung nach jetzt erst recht bzw. stehen die Chancen jetzt besser als je zuvor, dieses Ziel zu erreichen.
    „Das Out-of-the-box Modell wird mit grosser Sicherheit sehr schnell einschlafen bzw. eingestellt, denn warum sollte man sich denn zum kostenpflichtigen Magento-Go noch Konkurrenz aufbauen?“
    Den ersten Teil würde ich jetzt mal als Spekulation einschätzen. Da wird uns die Zkunft zeigen, was kommt. Der Zweite Teil berücksichtigt aus meiner Sicht wieder nicht „das Große Ganze“ – Ziel von X.commerce ist ein „Betriebssystem“ für eCommerce zu schaffen. Letzlich kommt es dabei nicht mehr darauf an, welches Shopsystem unmittelbar zum Einsatz kommt. So ist es doch auch jetzt schon mit paypal – zum einen verdient paypal immer mit, wenn es zum Einsatz kommt – egal ober der Shop ein Magentoshop ist oder nicht. Und auch bisher konnte man ganz einfach auf die Nutzung von paypal mit Magento verzichten und andere Bezahlmethoden über Module einbinden. Das „Geschäft“ (der Umsatz) wird doch nicht mit dem Shopsystem und der monatlichen Nutzungsgebühr erzielt, sondern mit einer transaktions- bzw. Nutzungsgebühr, so wie das heute schon beim paypal, ebay etc. der Fall ist.
    „Wieviele Firmen leben von Magento-Hosting + Projektgeschaeft? Denen ist jetzt eigentlich die Geschaeftsgrundlage entzogen.“ – Hier bin ich gänzlich anderer Meinung: wie bisher schon kann das sogenannte „ecosystem“ prächtig mitverdienen, wie die zahlreichen Beispiele zeigen. Ob das nun in der Implementierung der Shops, Theming und Hosting ist oder künftig eher über das Angebot von Zusatzfunktionen für das „eCommerce-Betriebssystem“ wird sich zeigen. Das es funktioniert zeigen z.B. Salesforce mit der force.com Plattform oder Apple mit seinem App-Store. Nur wenn das ecosystem interessant bleibt – also ausreichend Freiheiten läßt, dass die Mitglieder wachsen und gedeihen können, wird die Strategie aufgehen.
    @ Jochen
    „Wenn ich Ebay die Umsetzungsstärke zutrauen würde, würde ich der ja fast folgen.“ o.k. das ist natürlich der springende Punkt. Wäre nicht das erste mal, dass nach Übernahme vergessen wird, warum man sich die neue Organisation ins Haus geholt hat. Das ist aber kein eBay-spezifisches Problem, sondern eine Frage des Change-Management und der Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Allein die Tatsache, dass eBay in ein Open Source System investiert, noch dazu in PHP, zeigt doch, dass bei eBay einiges in Bewegung geraten ist.
    „Niemand hat gesagt, dass die Übernahme das Ende von Magento ist,…“ – so vielleicht nicht direkt ;) – aber die Überschrift von Roman´s Post „http://romanzenner.com/blog/ebay-takes-over-magento-the-end-of-an-era/“ und der Tenor vieler Kommentare geht schon stark in diese Richtung. Die Unabhängigkeit war aber spätestens seit dem Einstieg von paypal nicht mehr da. Das ist jetzt mehr als ein Jahr her und ich konnte bisher nicht erkennen, dass es Magento, der Community oder dem ecosystem geschaded hat – eher im Gegenteil.
    Ich gehe eher davon aus, dass Magento jetzt wieder verstärkt die Innovationsthemen: Magento 2.0, Mobile, Magento go / plattform vorantreiben kann, wenn man sich nicht mehr um die Finanzierung sorgen machen muß. Allein die Präsenz der Core-Entwickler und das Feedback der Entwickler-Community auf dem gerade zuende gegangenen Magento Developers Paradise zeigen, welches Potenzial in Open Source und Magento stecken.

  12. „…wenn man sich nicht mehr um die Finanzierung sorgen machen muß…“
    Das erstaunt mich jetzt. Laut Jochen standen die Investoren Schlange. Was denn nun?
    Wie auch immer, ich glaube, dass eBay sehr wohl mit Magento genauso Geld verdienen will, wie mit PayPal, also ueber Transaktionen. Da ist es imho absolut kontraproduktiv, wenn man sich durch die massenhafte Verbreitung der Plattform zusaetzliche Konkurrenz schafft. Natuerlich wuerde eBay nicht die PayPal-Plattform lizensieren und rausgeben, so dass jeder PayPal anbieten kann, der das moechte und natuerlich wuerde Salesforce auch nicht die Software lizensieren und rausgeben, so dass jeder Salesforce-Clones betreiben kann. Natuerlich werden Leute Zusatzmodule entwickeln koennen solange sie Ergaenzungen zum Angebot von eBay x liefern, aber eben keine Konkurrenz darstellen. Fuer so naiv halte ich eBay nicht. Deswegen glaube ich ganz fest, dass eBay aus Magento ein Plattform in der (eBay-Cloud) macht, die Merchants gegen Gebuehr nutzen koennen, die aber durch eBay komplett kontrolliert wird, wie uebrigens der Apple-Appstore auch, wo auch nicht jede Software rein darf.

  13. Es wäre für eBay sicherlich auch sinnvoll, die neue Software selbst einzusetzen. Unter dem immensen Zuwachs an Artikeldaten durch die Permanenthändler hat die Performance der Auktionen stark gelitten.
    Ausserdem kann eBay über diesen Umweg eine effiziente Markt- und Konkurrenzbeobachtung betreiben.

  14. Möglicherweise waren gerade die Entwickler rund um Magento einer der dickeren Pluspunkte bei der Kaufentscheidung für eBay.
    Bisher konnten weder PayPal noch eBay eine besonders große Anziehungskraft für Entwickler aufbauen. Durch den Aufkauf gehen sicherlich viele Magento Entwickler auf ein mal auf die X.Commerce Conference im Oktober.
    Wenn das gewünscht ist dann würde zu der Strategie auch ein weiterhin kostenloses Open Source Shop-System gehören.
    Ich hoffe natürlich das dies der Fall ist, letztendlich bleibt doch nur abwarten…

  15. Auch ganz generell würde ich sagen: Für Ebay ist das in jeder Beziehung ein super Deal.

  16. Yep, ich glaube in dem Punkt sind sich hier alle einig. :-)

  17. Mal schauen wann die kostenlose Version verschwindet!

  18. Nach meinen letzten Gesprächen mit den Akteuren bei Magento habe ich nicht den Eindruck, dass die Herren alsbald aufstecken werden und das Feld räumen oder bestimmte Komponenten der Magento-Strategie fallen lassen werden. eBay kenne ich zu schlecht, daher kann ich die Motivation der dortigen Akteure nicht einschätzen.
    Klar ist, dass sich eBay sukzessive vom ursprünglichen Geschäftsmodell verabschiedet und zu einem klassischen Enabler von B2C-Verkaufstransaktionen mutiert. Dies durch eine immer stärkere Fokussierung der eBay-Plattform auf Händler sowie durch die Akquisition von allerlei Software- und Service-Anbietern für B2C-Transaktionen. In diesem Bereich schließt Magento die Lücke zwischen GSI (große Händler im Vollpreis-Segment) und der eBay-Plattform (eher kleine Händler mit Discount-Preisen).
    Die Frage ist doch eher, ob sich eBay mit der Vielzahl an Aktivitäten verhebt. Hat jemand eine Ahnung, ob eBay überhaupt über die notwendigen Management-Ressourcen verfügt, um dieses breite Portfolio an Angebots- und Geschäftsmodellen sauber zu steuern?

  19. As always, I appreciate all the comments, questions and concerns about the future of Magento as part of the eBay family. It is great to see the passion that people have for this platform. Now our job is to prove to you through our actions that Magento will continue to grow and innovate as an open platform as part of eBay.
    I’d like to add a few specific points to the discussion.
    When we first began discussions with eBay more than 18 months ago, I too was skeptical about partnering with such a large organization and had questions about eBay’s commitment to developers and innovation.
    But our experience working the eBay has been extremely positive. As many of you know, Magento accepted an investment from eBay in March 2010. We discovered eBay has a vision for the future of commerce that is remarkably similar to ours. Their words and actions have made it clear that they value our openness, our community, our culture and our passion for innovation. That’s why they are supporting our growth plans and placing Magento at the
    core of the X.commerce ecosystem.
    What does this mean for our existing products and customers? eBay has made it clear that they will aggressively support our product line – including our Community Edition, Enterprise and Professional Editions, Magento Mobile, SaaS offerings including Magento Go and the Magento Go platform.
    I understand that users are concerned about the future of our Community edition; we have been hearing these concerns for some time (in fact, ever since we released the Enterprise Edition). But we have never wavered in our support for this product. The Community edition was and continues to be a vital piece of the Magento ecosystem. This open, free product is an amazing laboratory for innovation and trial. It provides a low-risk point of entry into our platform. eBay/Paypal has been a strong supporter of Magento community/ecosystem and our events, and they have made it clear that they are committed to the continued growth and vitality of our ecosystem. So you can expect continued support for the Community Edition as we move forward.
    As I said earlier, the proof will be in our actions going forward. I hope you will keep an open mind and continue to follow our developments. I believe you will be excited by what unfolds.
    Roy Rubin
    Co-Founder, CEO
    Magento

  20. Thanks, Roy, for adding your perspective. And good luck for you and Magento as part of eBay.

  21. Scheinbar fängt es nun an hinter den Kulissen zu grummeln. Da wollen wohl noch ein paar was vom Kuchen abhaben
    http://feedproxy.google.com/~r/Techcrunch/~3/my4Z33cgibE/

  22. Oops. Wenn das mit den 180 Mios stimmt, dann ist Intershop aber fuer eBay ein richtiges Schnaeppchen. ISH ist danach gerade die Haelfte von Magento wert, bringt aber vom Umsatz her mindestens ebenso viel auf die Waage und ist dabei profitabel.

  23. Danke für den schnellen Hinweis, Josh!

  24. ebay muss sich verändern oder vergrößern, das Auktionserfolgskonzept verliert an Fahrt.

  25. Bin mal gespannt, wie beides unter einen Hut gebracht werden soll. Eigentlich benötigt man für einen guten Shop (angepast an die eigenen Spezialitäten) einen fähigen Webdienstleister. Denke mal, ebay merkt einfach, dass man mit hohen Gebühren allein nicht weiterkommt.

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