Zahlungsabwickler Klarna holt $155 Mio. (Die Hintergründe)

E-Commerce-Unternehmen ziehen weiter Investorengelder an. Der schwedische Zahlungsabwickler Klarna, seit Oktober unser Hauptsponsor, hat am Freitag eine kapitale Finanzierungsrunde von 115 Mio. Euro (bzw. 155 Mio. Dollar) bekanntgegeben, wie sie sonst allenfalls bei einem Börsengang üblich ist.

Techcrunch klärt über die Hintergründe auf (“This Is The Public Financing Of Twelve Years Ago”):

"On Friday, a little-known Swedish ecommerce payments company called Klarna raised a massive $155 million round from DST and General Atlantic. Its previous round was a scant $9 million in May, 2010 when it was discovered by Sequoia Capital and superstar partner Michael Moritz took a board seat (yes, he actually flies to Sweden for the board meetings). “This is the public financing of twelve years ago,” Moritz tells me, “it is just done privately.”"

Klarna could have gone public. It is on track to double revenues to about $120 million this year, CEO Sebastian Siemiatkowski estimates. And it’s been profitable on a pre-tax basis since 2005. It has 600 employees and clears $2.5 billion worth of e-commerce transaction through its payment system.

The company makes it easier for consumers to complete e-commerce transactions by allowing them to pay after they receive the goods instead of when they order them. It solves the abandoned shopping cart problem. Using sophisticated machine learning and other techniques, Klarna tries to figure out the risk of somebody not paying. It essentially extends consumers credit by paying the merchants. Then the consumers pay Klarna. “We want to separate buying from paying,” says Siemiatkowski. “Paying creates a lot of friction."

Mehr in dem lesenswerten Techcrunch-Artikel.

Gerade der Infrastrukturbereich (von Payment bis Fulfillment) wird künftig wieder spannend, da der E-Commerce-Markt inzwischen ein Volumen erreicht hat, der ihn zunehmend attraktiver macht für neue Anbieter mit innovativen Lösungen.

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Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. Sorry Leute, was ist denn das für ein Artikel? >80% ist Zitat und der Rest ist kurze An- und Abmoderation… #fail

  2. Gehts hier um die Form oder um den Inhalt?

  3. Ich finde ihr solltet noch erwähnen, dass klarna Hauptsponsor von exciting-commerce ist. Dann kann man die positive Berichterstattung etwas besser einordnen.

  4. @Florian Das steht doch im Artikel? Zweiter Satz..

  5. Mensch, habe ich tatsächlich übersehen. Sorry!

  6. Wir selbst nutzen Klarna und die Ablehnquote an manchen Tagen liegt bei 70% – so ganz überzeugt sind wir noch nicht!

  7. Die Ablehnquote könnt ihr doch steuern: Entweder filtert ihr die Kunden vorab mit einem eigenen Scoring/höheren Mindetsbestellwert o.ä, oder ihr weicht die Scoring Kriterien von Klarna auf.

  8. Wie können wir denn Einfluss auf das Scoring von Klarna nehmen? Das sind doch die Datenbanken von Klarna selbst, auf die zurückgegriffen wird.

  9. die Härte des Scorings bei Klarna ist doch Verhandlungssache bzw. abhängig von z.B. ob ihr vorher scored, oder welchen Zinssatz Klarna nimmt.

  10. wirkliche ne nette Runde haben die da hingelegt – respekt. Leider erschließt sich mir auch nach mehrmaligen Studieren des Angebots noch nicht das Alleinstellungsmerkmal gegenüber vergleichbaren Geschäftsmodellen (Billsafe, Ratepay etc.). Habe ich etwas übersehen bzw. was macht gerade dieses Produkt so spannend?

  11. Zitat Klarna-Support:
    „Es gibt keine Möglichkeit auf das Scoring der Kunden einzuwirken. Es gibt
    bereits eine hohe Aktzeptanzquote, jedoch werden Kunden mit einem gewissen
    Scoring in bestimmten Datenbanken abgelehnt.“
    So hatte ich mir das bisher auch gedacht – wobei ich nicht einschätzen kann ob größere Shops dort etwas verhandeln können.

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