Globetrotter holt Fjällräven & Co. mit 20% als Partner an Bord

"Der Markt hat sich nicht so entwickelt, wie wir es gerne hätten. Nun werden wir unsere Unternehmensstrategie daran anpassen müssen",

hatte Globetrotter schon im Sommer durchblicken lassen und sich nun Fenix Outdoor, bekannt für Labels wie Fjällräven, etc, mit 20% als strategischen Partner und externen Gesellschafter an Bord geholt (via):

Globetrotterfjaellraeven

“Im Handel herrschen kriegsähnliche Zustände”, hatte Globetrotter zuletzt gewettert, und "eine ganz neue Aggressivität zwischen den Kanälen" (siehe auch Hört nur, wie sie zetern und jammern!).

Gerade im Outdoorbereich wird es zunehmend enger: Erst kürzlich haben sich Backcountry und Bergfreunde.de zusammengeschlossen, davor ging schon Blue Tomato an Zumiez und Bergzeit an die Südtiroler Sportler AG.

Globetrotter ist aber beileibe nicht der einzige Einzelhändler auf Partnersuche. Das Schuhhaus Görtz will seine neuen Kapitalgeber Ende März präsentieren.

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Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. Naja, das dürfte Globetrotter in Zukunft Richtung Monobrand-Store entwickeln. Ob ausgerechnet das nun die Geschäftsentwicklung der Gesamtfirma beflügelt, glaube ich eher nicht.
    Outdoor war halt vor ein paar Jahren der absolute Megatrend, hat aber scheinbar etwas nachgelassen und damit gab es nicht nur mehr (Online-) Konkurrenz, sondern vor allem auch eine kleinere Marktnachfrage.
    Trotzdem finde ich die Globetrotter-Kaufhäuser ziemlich cool gemacht und könnte mir durchaus vorstellen, dass das ein stationäres Modell ist, welches gute Chancen gegen Online hätte. Warum man sich dann unbedingt mit gewaltigem Aufwand mit den Bergfreunden dieser Welt online duellieren muss, erschliesst sich mir nicht wirklich.

  2. Verstehe diese Maßnahme auch nicht so recht. Benötigt Globetrotter zusätzliches Geld, um die Expansion weiterer Offline Filialen zu finanzieren? Der Online Shop sowie die vielfältige verknüpfung von Filialen und Online ist gar nicht so übel und eigentlich ein Beispiel für eine gut umgesetzte Multi Channel Strategie. Das macht den Einstieg der Schweden um so rätselhafter. An Auswirkungen an das Sortiment glaube ich eigentlich nicht.

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