Exchanges #66: Was Zooplus Fressnapf und anderen voraus hat

Jochen Krisch und Marcel Weiß beschäftigen sich in den neuesten Exchanges mit den jüngsten Entwicklungen bei Zooplus, Fressnapf & Co. und nutzen die Gelegenheit, um über das Stammkundenproblem im Online-Handel zu sprechen. Denn Zooplus gelingt es nun offenbar, online Neukunden zu gewinnen, die auch dauerhaft bei Zooplus bestellen.

(Datei)

Dauer: 55 Minuten

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Kategorien:exchanges

1 Antwort

  1. Vielen Dank für diese Folge.
    Wiedermal sehr interessant und für uns als kleiner Hersteller auch motivierend.

    Abseits des Themas würde mich die technischen Rahmenbedingungen der Aufnahme interessieren.
    Es klingt alles sehr professionell und es wird sich nicht ins Wort gefallen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass Sie nicht nebeneinander sitzen, sondern in Berlin und München.
    Ist das richtig?

    MfG

    • Danke, freut uns, dass das so klingt. Das Kompliment dafür gilt Marcel. Wir sprechen über Skype miteinander, jeder zeichnet aber seine eigene Tonspur auf, die dann übereinandergelegt werden, falls die Skype-Verbindung mal nicht so gut ist.

    • Wie Jochen bereits schrieb, setze ich in der Postproduktion die lokal aufgezeichneten Einzelspuren zusammen. Falls wir versehentlich übereinander sprechen, korrigiere ich das wenn möglich ebenfalls in der Postproduktion.
      Danke für das Kompliment!

  2. I am an eager listener since your first podcast.
    At the end of this podcast, you have in my view a very interesting angle on what really makes an e-commerce company profitable long-term: customer retention and retail benchmarks.
    If you do not already know Michael Ross, ex-Figleaves.com, then it may be worth seeing some of his Youtube presentations of THE AMAZON WAY and/or this written presentation (notice especially pages 12 and 15): http://thestorewpp.squarespace.com/storage/for/Managing%20Retail%20-%20The%20Amazon%20Way.pdf

  3. Hallo Jochen, hallo Marcel,

    wie immer ein spannender Podcast, auch wenn ich dieses Mal einiges etwas anders sehe.
    Ein paar Anmerkungen zu Euren Punkten:
    „Zooplus packt mit dem Strategiewechsel auf Bestandskundenmonetarisierung richtigerweise ein grundlegendes eCom-Problem an“ -> Sehe ich auch so, gerade die Kohorten zeigen, welche Potentiale hier liegen und per funktionierendem CRM gehoben werden können. Hier hat Zooplus sicher eine tolle Entwicklung hingelegt.
    „Fressnapf will es online nicht packen“ -> Was bringt Euch zu dem Schluss, dass dort Online nur als Support der stationären Läden gesehen wird? Wenn ich mir den Shop ansehe, finde ich dort keine Click&Collect-Funktionen o.ä., Präsenz auf den üblichen Kanälen ist ebenfalls gegeben, die kolportierten Online-Umsätze sind zwar nicht sensationell, aber durchaus nennenswert und wachsend. Ich denke das Statement des Gründers sollte man im Kontext sehen. Ein Unternehmen, das Stand heute von seinen stationären Franchise-Nehmern lebt, wird das Stationärgeschäft wohl kaum totsagen. ;-)
    „Im margenschwachen Bereich wird sich ein Pure Player aufgr. Schlankerer (Kosten-)Strukturen leichter tun“ -> Ab einem gewissen Niveau (Skaleneffekte) möglicherweise, aber gerade Zooplus zeigt ja auch, wie viel Zeit und Invest es braucht, um in hauchdünn profitable Bereiche zu kommen. Dass das bei den gewachsenen Stationären ganz anders aussieht, habt Ihr selbst am Beispiel PetsAtHome genannt.

    Generell sehe ich das Thema MultiChannel auch nicht so negativ wie Jochen, zumindest für stationär gewachsene Anbieter. Was stimmt, ist dass die Umsetzung extrem komplex ist und reines Online-Wachstum darüber sicher langsamer läuft als bei einer Ein-Kanal-Fokussierung. Dass es aber hier durchaus clevere Strategien gibt, ist bspw. immer wieder auf etailment zu lesen.

    Man darf gespannt sein, wie sich die Branche weiter entwickelt. Schön für den neutralen Betrachter ist, dass der Markt recht gut überschaubar ist, da es einfach noch nicht so viele relevante Player gibt.

    • Es gibt unterschiedliche Wege zum Erfolg (am Markt). Die letzten Jahre dürften aber gezeigt haben, dass klassische Multichannel-Ansätze eine recht niedrige Obergrenze bezüglich des möglichen Wachstums haben, oder?

      Ich bin grundsätzlich immer vorsichtig, wenn Unternehmensvertreter argumentieren, dass die in ihren Unternehmen in einem früheren Marktumfeld gewachsenen Strukturen rein *zufällig* *auch* heute in einem bereits stark veränderten und sich noch weiter ändernden Markt einen Wettbewerbsvorteil darstellen. Das kann durchaus sein. Aber das sind mir doch in der Regel recht viele Zufälle. ;)

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