Was wird aus Conrad nach dem plötzlichen Chefwechsel (“Conrad verliert Chef an A.T.U. und nimmt Kurs auf Premier Farnell”)?
In seinem Antrittsinterview spricht der neue Conrad-Chef über den künftigen Kurs im E-Commerce und distanziert sich von MyDealz, wo Conrad zuletzt unangenehm aufgefallen war:
“Das war das Werk eines überambitionierten Mitarbeiters, nicht die Strategie unseres Unternehmens und es tut uns sehr leid, wenn Kunden dadurch schlechter gestellt worden sind. Nachdem wir von den Fake-Accounts erfahren haben, haben wir diese sofort abgeschaltet und auch mit dem betreffenden Mitarbeiter gesprochen.
Man muss aber auch klar sagen, dass MyDealz kein strategischer Partner von Conrad ist. Die Art von Kundennachfrage, die dort hergestellt wird, ist für uns nicht von Interesse. Alles in allem handelte es sich bei der Angelegenheit für uns um Negativ-Publicity und um eine unerfreuliche Sache.”
Conrad hatte sich in der MyDealz-Community eine Sperre eingehandelt, die allerdings relativ schnell wieder aufgehoben wurde, und ist gerade dabei, eine eigene Community aufzubauen, “die uns sehr hilft”.
Auf der K5 Konferenz am 10./11. September in München gibt Gründer und Geschäftsführer Fabian Spielberger Händlern, Marken und Herstellern Einblicke in die MyDealz-Welt.
Frühere Beiträge zum Thema:
- MyDealz hebt die Conrad-Sperre nach 2 Wochen wieder auf
- Conrad verliert Chef an A.T.U. und nimmt Kurs auf Premier Farnell
- Conrad Electronic handelt sich eine Sperre bei myDealZ ein
- Exchanges #75: Die Ruhe vor dem Sturm im Elektronikhandel
Kategorien:Elektronikhandel
Richtig so. Endlich mal jemand, der erkennt dass mydealz keine nachhaltigen profitablen Kunden generiert. Im kurzfristigen “Umsatzwahn” fallen immer noch viel zu viele Händler auf dieses Klientel rein.