K5 Depot 2025: Die Erkenntnisse aus den ersten 5 Monaten

Jährlich 20% bzw. 30% Wachstum braucht das K5 Depot, damit sich das eingesetzte Kapital bis 2025 verfünffacht bzw. verzehnfacht. Insofern sind 16% Plus nach 5 Monaten ein ermutigendes Zeichen. Schließlich waren in der initialen Aufbauphase nur Teile des Kapitals voll investiert.

Zuversichtlich stimmt einen nicht zuletzt der Blick auf das Ausgangsdepot vom Januar. In der Auswahl der ersten Unternehmen sind wir bewusst auf Nummer Sicher gegangen und haben nur auf aus strategischer Sicht stark unterbewertete Wachstumsunternehmen gesetzt. Nach 5 Monaten liegt unser Ausgangsdepot inzwischen bereits bei über 50% im Plus:

k5ausgangsdepot

Es zeigt sich also zweierlei: Damit das K5 Depot 2025 die erwartete Mindestperformance (Verfünf- bis Verzehnfachung auf Zehnjahressicht) erreicht, braucht es keine übermäßigen Risiken einzugehen. Es reicht, ganz im Gegenteil, sich auf solide Wachstumsunternehmen zu konzentrieren, die den Markt treiben und/oder mit dem Markt mitwachsen.

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Die ersten 5 Monate zeigen zudem, dass eine Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals (30% Wachstum im Jahr) ein Mindestziel sein kann. Bei 40% Wachstum pro Jahr kann das K5 Depot seinen Wert bis 2025 verzwanzigfachen, bei 50% im Jahr vervierzigfachen.

Rocket & Co. sind nichts für schwache Nerven

In den ersten Monaten haben wir beim Aufbau des Depots bewusst das ein oder andere ausgetestet. Nach dem Traumstart im Januar haben wir das Risikoprofil des K5 Depots mit der Aufnahme von spekulativen Werten wie Rocket Internet erhöht. Das hat sich nicht bewährt. Durch ihre strategische Unberechenbarkeit sind Rocket & Co. nichts für schwache Nerven.

Als wir das Risikoprofil im Mai reduziert haben, stimmte auch die Performance wieder („Das K5 Depot beendet die Aufbauphase mit 16% im Plus„).

Das heißt, wir werden Börsenneulinge und spekulative Werte künftig eher unterbewerten und tendenziell auf Bewährtes setzen und alteingesessene, gründergeführte (Wachstums-)Unternehmen weiter stark übergewichten.

Der Einstiegskurs bestimmt das (kurzfristige) Risiko

So unwichtig der Einstiegskurs auf lange Sicht ist, so sehr beeinflusst er die kurzfristige Depotentwicklung.

Der optimale Einstiegszeitpunkt stellte in den ersten 5 Monaten die größte Herausforderung dar. Im nachhinein haben wir beim Start im Januar von Amazon, Asos und Zooplus zu wenig Anteile gekauft. Bei AO.com und Zulily sind wir tendenziell zu früh eingestiegen.

Das Problem lässt sich schwer lösen, wird die kurzfristige Performance aber tendenziell negativ beeinflussen.

Was spricht gegen ein K5 Depot?

Das K5 Depot und der geplante K5 Fonds für den Handel 2025 sorgen in der Branche für reichlich Diskussionsstoff.

Ausführliche und sehr interessierte Gedanken über die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens („Der Handel oder die Hoffnung von morgen?“) hat sich kürzlich Nils Seebach gemacht.

Wie die Masse derer, die in der E-Commerce-Branche tätig sind, zeigt er sich jedoch überaus skeptisch, was die Zukunftsaussichten von Amazon, Zalando & Co. angeht.

Bei Exciting Commerce vertreten wir da naturgemäß eine andere Haltung.

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Kategorien:Chronik, Depot

1 Antwort

  1. Glückwunsch zu einer erfolgreichen Entwicklung. Neben dem Aspekt des idealen Einstiegs ist auch des Verkaufens nicht zu vergessen. Ein Teilverkauf von Amazon als diese Aktie kurz deutlich über der 400 EUR Marke ging, wäre sicherlich lohnend gewesen.
    Also auch hier, bei den „etablierten Aktien und Unternehmen“, bieten sich viele Möglichkeiten zum „Zocken“ ;). Viel Erfolg weiterhin mit dem Depot und der Fondsidee. Ich find’s gut.

  2. Ähmm, du hast doch bereits mehrfach Anteile von Firmen verkauft oder aufgestockt.
    O-Ton: Als wesentlichste Veränderung haben wir den Rocket-Anteil stark reduziert und stattdessen die Amazon- und Zooplus-Anteile weiter erhöht und Zalando-Anteile hinzugenommen.

    Diese Strategie hat doch nichts mit: „Halten der gekauften Anteile bis 2025 zu tun…“
    Entweder ihr kauft Aktien, lasst sie unangetastet bis 2025 liegen und vergleicht sie dann mit der Performance der „Old-Economy“ (oder wen auch immer ihr schlagen wollt) oder ihr spekuliert weiter wild rum und kauft und verkauft Anteile nach Belieben.
    Was damit dann allerdings bewiesen werden soll/kann, ist mir schleierhaft.

    • aus den beschriebenen Gründen sind Rocket-Anteile verkauft worden. Alles andere sind Zukäufe im Rahmen des Portfolio-Aufbaus. Zu gezielten Portfolio-Anpassungen wird es auch weiterhin kommen, weil ja laufend neue Unternehmen an die Börse kommen. Ein ständiges Rein-Raus wird es aber nicht gegeben. Das Depot-Ziel ist vorgegeben: Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals bis 2025.

      • Du merkst aber schon, dass sich deine Aussagen widersprechen, oder ?
        Einerseits: Ziel ist es, die gekauften Anteile bis 2025 zu halten.
        Anderseits: Zu gezielten Portfolio-Anpassungen wird es auch weiterhin kommen, weil ja laufend neue Unternehmen an die Börse kommen

        Nur wenn du mit Anpassungen „Zukäufe von weiteren Aktien durch Aufstockung des eingesetzten Kapitals“ meinst, macht es Sinn. Aber da ja bereits 100% des Kapitals investiert sind, gehe ich nicht davon aus, dass du das meinst. Ergo sind Anpassungen auch – wie bei Rocket bereits geschehen – Verkäufe von Anteilen. Ob du das jetzt „ständiges Rein-Raus“ oder „Zocken“ nennst, ist dein Interpretationsspielraum, aber die Quintessenz daraus ist und bleibt, dass sich damit das Wachstumspotentail des Handels von morgen (meines Wissens nach war das der Grund für das K5 depot und nicht eine (entschuldige bitte) stupide Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals) nichts beweisen lässt.

      • Da widerspricht sich rein gar nichts. Das K5 Depot ist ein Vehikel, um am Erfolg des Online-Handels zu partizipieren, nicht mehr und nicht weniger. Wer ohnehin nicht an den Online-Handel glaubt, den muss das Thema auch nicht sonderlich interessieren. Und wer andere Erwartungen an so ein Depot hat, dem steht es frei, sich nach eigenen Kriterien selber eines zusammenzustellen.

      • Okay, dann habe ich scheinbar die Intention hinter dem Depot von Anfang an falsch verstanden.

  3. Das Börsenumfeld ist momentan doch sehr positiv und gerade „Wachstumsaktien“ sollten davon überproportional profitieren. Ich bin mal gespannt, wie sich das Depot hält, wenn es demnächst mal wieder scheppert.

  4. Wo kann man den Fonds denn zeichnen?

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