Hellofresh zählt zu den spannendsten E-Commerce-Unternehmen im Wachstumssegment. In den jüngsten Exchanges nehmen Jochen Krisch und Marcel Weiß Hellofresh deshalb genauer unter die Lupe: Wie sich Hellofresh zu einer neuen Art von Foodmarke entwickeln will – und damit den (Online-)Foodmarkt knacken will.
Dauer: 62 Minuten
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Links zu den Themen:
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- Shopwings: Steht das Deutschlandgeschäft vor dem Aus?
- Die Hellofresh Group vor dem Börsengang im Herbst
- Hellofresh sichert sich großes Kühllager bei San Francisco
- Wie Hellofresh die Umsätze auf 250 Mio. € explodieren lässt
- Hellofresh vervierfacht seine Umsätze 2014 auf 70 Mio. Euro
Frühere Ausgaben:
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- Exchanges #107: StartUpdates von Runtastic, Enjoy, Shopwings & Co.
- Exchanges #106: Die unsichtbaren Händler
- Alle Exchanges-Ausgaben
im grunde die gleiche anmerkung wie beim dash-button: auch hello fresh legt auf der kundenseite die wahl auf sich selbst fest (vs. was ist mit bleistift/lokalem markt und verhalten/improvisierendem kochen möglich). und während wir zwar ohnehin immer das vorgegebene oder gleiche essen, wir wollen doch zumindest auch wissen, dass wir auch was anderes essen könnten, dass wir auf gelüste reagieren könnten, usw.
(wobei ihr wirklich sehr sehr schön das grundsätzliche potential skizziert, aber die kundschaft sind trotzdem weniger leute mit hohem anspruch, sondern leute mit wenig anspruch, aber wenig zeit und ein bisschen geld, was sicher ein riesiger markt ist)
danke, absolut legitimer Einwand! Ich sehe Amazon Dash und Hellofresh aber auch vor allem als Lichtblicke und erwarte da durchaus noch weiter-/zielführendere Ansätze.
Es stellt sich nach dem Hören des Beitrages einmal mehr die Frage, warum ein Kaufland, ein Edeka oder ein Rewe nicht auf eine vergleichbare Idee kommt. Die haben das Geld. Die haben die Infrastruktur (mit jeweils 5 bis 7 Regionallägern in Deutschland). Die kennen die potentiellen Lieferanten. Die wissen, wie man die Konditionen aushandelt. Es kann schlichtweg nur daran liegen, dass die beispielhaft genannten Unternehmen lieber palettenweise Ware in die Läden schieben, als Pakete oder Boxen an die Haustür zu liefern.
Man muss viel aufbauen und es dauert lang, bis sich für diese Unternehmen mit diesem Ansatz die Nadel bewegen würde. Deshalb fehlen dafür intern die Anreize.
(Deshalb werden solche Sachen, wenn sie angegangen werden, halbherzig umgesetzt: Das Top-Personal lässt sich in der Regel nicht dazu abstellen. (berechtigt aus Karrieregründen))