Der Möbelmarkt Pamono und das kurze Leben von L’ArcoBaleno

Bei dem Namen wenig verwunderlich war L’ArcoBaleno in der Möbelbranche nur ein sehr kurzes Online-Leben beschieden. Es ist im September komplett in dem zuvor übernommenen Marktplatz Pamono („Vintage and Contemporary Furniture and Lighting Online“) aufgegangen („Better Together“):

pamono

„Pamono began life as two separate websites, pamono.com and larcobaleno.com, both dedicated to sourcing distinctive vintage and contemporary design.

As of September 2015, the sites joined forces and merged merchandise, content, and teams with the expanded mission to be the go-to online platform dedicated to the best in design commerce and culture.“

Dem Handelsregister zufolge hat L’ArcoBaleno/Pamono in dem Zusammenhang auch nochmals eine Finanzierungsrunde/Kapitalerhöhung bekommen.

Neben Holtzbrinck Ventures („Holtzbrinck steigt beim Luxusdesign-Markt L’ArcoBaleno ein„) soll an dem Möbeldienst u.a. DN Capital beteiligt sein.

L’ArcoBaleno ist nicht das einzige Online-Konzept im Möbelhandel mit Anlaufschwierigkeiten, wie zuletzt auch Hem („Was wurde aus den Nachfolgern von Fab.com?„), Fashion For Home („Fashion For Home geht an Home24 – und zurück zu Rocket„) und andere gezeigt haben.

Was treibt den Online-Markt für Wohnen und Einrichten, was funktioniert, und was nicht? Das ist auch das große Thema auf der ersten K5 Home & Living am 14.6. in Berlin.

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Kategorien:Home & Living, Shopboerse

1 Antwort

  1. Kann man das nicht auch so verstehen, dass Pamono einfach sehr gut läuft und eher keine Anlaufschwierigkeiten hat? Immerhin hat L’Arcobaleno nach der Fusion mit Pamono sein eigenes Geschäft sehr schnell aufgegeben. Das wird ja nicht nur an dem besseren Namen gelegen haben…

    • Das kann man auch so verstehen. Allerdings hatte ja L’Arcobaleno die Kapitalgeber im Rücken und nicht Pamono … am Ende ist es aber egal, weil ja alles eins ist. Mir gings hier aber im Grunde auch mehr um die ungewöhnliche Entwicklung. In der Regel werden ja die Übernommenen eingestampft. Hier ist es umgekehrt.

      • In der Tat, das macht den Case schon spannend. Sieht ja eher nach einer Fusion nach dem Motto Geld trifft funktionierendes Business Modell aus. Das ist ja für beide nicht das Schlechteste ;)

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