Respekt! Otto-Mitarbeiter dürfen ihren Boss Hos künftig duzen, wenn sie ihm digitale Grüße aus Karlsruhe schicken. Ist das Ottos erster Schritt Richtung Holacracy?
Passend zum “Kulturwandel 4.0” feiert der Otto-Konzern dann auch gleich die Verluste von Mytoys in Rocket-Manier (“Auf Wachstumskurs: MYTOYS GROUP zieht positive Jahresbilanz”):
“Gleichzeitig konnte der Nr. 1 Onlinehändler für Family-Shopping in Europa das operative Ergebnis (EBITDA nach IFRS) von rund -28 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2014/15 in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent auf rund -16 Mio. Euro deutlich verbessern.
Siehe dazu auch Wie Mytoys im Otto-Konzern zum Online-Überflieger wurde und die Entwicklung von Windeln.de – in den jüngsten Unterlagen (PDF):
Zur Mytoys-Gruppe gibt es mittlerweile quasi-wöchentliche Updates aus dem Otto-Konzern (“Limango steigert sich 2015 auf 129 Mio Euro (+40%)“) – und das noch vor Geschäftsjahresende. Umso gespannter sind wir, welches der Szenarien eintritt:
- myToys: Macht Otto den Weg frei für einen Börsengang?
- Wenn Mytoys, Windeln.de und Limango zueinanderfinden würden
- Was aber, wenn sich Lidl auch Limango schnappen würde?
- Otto zieht bittere Bilanz, schließt Verkauf von Mytoys nicht aus
Abgesehen von der Duz-Offensive war das abgelaufene Geschäftsjahr für Otto das Jahr des großen Stühlerückens.
Mit den Entwicklungen im Otto-Konzern hatten wir uns zuletzt ausführlich in den Exchanges #99 (“Reinventing Otto“) und in den Exchanges #95 (“Benjamin vs. Otto”) befasst.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Der Otto-Konzern und das große Stühlerücken 2015/16
- PowaTag: Ottos Mobile-Shopping-Hoffnung meldet Insolvenz an
- Wieso hält sich Otto immer noch für die Nr. 2 im E-Commerce?
- Wie Mytoys im Otto-Konzern zum Online-Überflieger wurde
- Limango steigert sich 2015 auf 129 Mio Euro (+40%)
- Exchanges #99: Reinventing Otto
- Exchanges #95: Benjamin vs. Otto
Kategorien:Shopboerse, Ultimondo
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