Mit seiner Anti-Haltung hat das Institut für Handelsforschung lange Zeit genau denen in die Karten gespielt, die es für nicht überlebensfähig hält. In den jüngsten Exchanges würdigen Jochen Krisch und Marcel Weiß deshalb die besonderen Leistungen des IFH/ECC Köln für den Online-Handel und wundern sich über die Stimmungsmache der jüngsten Zeit.
Dauer: 64 Minuten
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Links zu den Themen:
- Warum das IFH/ECC Köln zunehmend stärker unter Druck gerät
- Wo sich das ECC/Institut für Handelsforschung angreifbar macht
- Wie gefährlich sind die Thesen des ECC/Instituts für Handelsforschung für die Branche?
- IFH: Die Zukunft der Online-Pure-Player in Cross-Channel-Zeiten
- IFH: “90 % der reinen Online-Händler werden nicht überleben” (YouTube)
- “Ich glaube heute morgen jagt eine Krisensitzung die nächste bei Zalando, Amazon und Co.”
- Rossmann und der Online-Absturz auf 23 Mio. Euro
- “Wenn das bestehende Lagersystem für Online nicht taugt, dann baut man was auf der grünen Wiese daneben und versucht nicht, mit abenteuerlichem Aufwand Synergien herzustellen, wo keine sind.”
- Gusti Leder
- ACTA 2015: 2,4% der Deutschen shoppen wöchentlich und öfter online
- Die Metro-Gruppe weist drei Wege in den modernen Handel
- Exchanges #124: Mythos Amazon
Frühere Ausgaben:
- Exchanges #134: Die Lebensmittelbranche vor Amazon Fresh
- Exchanges #133: Media Saturn nach dem Befreiungsschlag
- Exchanges #132: Wie mächtig kann/soll Zalando werden?
- Alle Exchanges-Ausgaben
Kategorien:exchanges
Im Grunde formuliert jeder Branchenexperte und jede Institution eigene Definitionen derselben Sache, beispielsweise deutet Alexander Graf die Amazon Ladengeschäfte als Services, wo das ECC von Cross-Channel spricht. Die Interpretationen lassen dabei auf ein unterschiedlich tiefes Durchdringen der Materie auf Seiten ihrer Urheber schließen …
Ich finde es besonders befremdlich, wie hier innovative Ansätze mit dem Multichannel-Gedöns von anno dazumal in einen Topf geworfen werden, um die üblichen Thesen zu “beweisen”. Digital denken lernt dank dieser Verwässerung niemand.
Nächstes Thema ist die Presse, die für noch weitere Streuung sorgt und passenderweise das “Einknicken von Amazon” vermeldet. Da kann man nur hoffen, dass Alex weiterhin Stammgast in der Wirtschaftspresse bleibt, um die Gegenposition einzunehmen.
passend dazu: http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/dm-goertz-rossmann-und-co-wie-der-stationaere-handel-im-netz-bestehen-kann/13447576-all.html