“Nicht kleckern, sondern klotzen”, heißt die Devise offenbar bei Kaufland in Berlin. Schon bemerkenswert, was Kaufland da zum Online-Start auffährt (“Alles über den neuen Lieferservice”).
Allein das Auslieferungslager (via) unterstreicht die Ambitionen (“Wie sich Lidl und Kaufland für Amazon Fresh rüsten”) mehr als deutlich:
Man merkt allerdings, dass die Aufgabenstellung klar lautete: Wie bringen wir den Supermarkt online? Und weniger: Wie könnten smarte, neue Services für Online-Shopper aussehen?
Hier übt sich gerade Amazon mit Prime Now (“Amazon bringt Prime Now nach München, Amazon Fresh erst 2017”) oder mit den Dash Nachfüllservices (“Wie sich die Dash Buttons für Amazon rechnen”).
Und in den letzten beiden Exchanges-Ausgaben haben wir uns genau mit diesen Themen befasst, die für die margenschwache Foodbranche vielleicht noch wichtiger sind als für so manch ander Branche: Wie sehen smarte Online-Services aus? (#152: “Amazons Sinn für smarte Geschäftsmodelle”) und Was können/wollen Kaufland & Co. Amazon entgegensetzen? (#153).
Wobei bei Kaufland & Co. zumindest ein Bewusstsein vorhanden zu sein scheint für alternative Ansätze. Siehe die Kochzauber-Übernahme oder die Tests mit der Lidl Vorratsbox (“Lidl tritt mit der Lidl Vorratsbox gegen Amazon Pantry an”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Kaufland bringt’s: Alles über den neuen Lieferservice
- Der Kaufland-Lieferservice im ersten Praxistest
- Exchanges #153: Lidl, Kaufland und die neuen Fooddienste
Kategorien:Food
Scheint ja nun schon wieder vorbei zu sein, wenn man der Nachricht hier Glauben schenken darf.
http://www.absatzwirtschaft.de/nach-nur-einem-jahr-kaufland-macht-schluss-mit-lebensmittel-lieferdienst-120241/
Sehr, sehr erstaunlich.