Beim Herbstevent des Schweizer Versandhandels (“Der Schweizer E-Commerce muss grösser denken”) ist es letzte Woche schon durchgesickert. Heute gabs die offizielle Bestätigung (“Zalando setzt auf Schweizer Know-how”). Zalando ist als strategischer Investor bei Fashwell (“Deep learning with an eye for fashion”) eingestiegen, das sich im Juni auf der NOAH Berlin so präsentiert hat:
Das Fashwell-Team hat vor gut einem Jahr in einer Seedrunde 1 Mio. CHF erhalten und dem Vernehmen nach im August mindestens 30% der Anteile an Zalando abgegeben.
Zalando bleibt sich damit treu in seiner Investmentstrategie. Nicht nur passt Fashwell (“Fashwell analysiert Fashion-Produkte auf Social Media Streams”) perfekt zu Fleek. Es ist nach Tradebyte & Co. (“Zalando hat sich Tradebyte & Co. 28,3 Mio. Euro kosten lassen”) die nächste Techbeteiligung.
So hatte Zalando zuletzt bereits bei Anatwine in England erhöht, sich an Le New Black in Frankreich beteiligt und nun an Fashwell in der Schweiz.
Zudem muss man kein Prophet sein, dass nach den jüngsten Entwicklungen (“Wenn der stationäre Händler Zalando-Päckchen packt”) auch eine Zalando-Beteiligung an Gaxsys im Rahmen des Denkbaren ist.
Wie Zalando den Draht zur Startup-Szene hält, hatten wir kürzlich bereits beschrieben.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zalando baut sein Mobile Tech Hub in Helsinki weiter aus
- Zalando Research: Wie smart kann der Handel 2025 werden?
- Zalando hat sich Tradebyte & Co. 28,3 Mio. Euro kosten lassen
- Exchanges #147: Spotify und die Mobile-Zukunft der Modebranche
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Kategorien:Mobile, Shopboerse, Zalando
Laut Interview in der Schweizer Handelszeitung ist Zalando schon seit anderthalb Jahren bei Fashwell an Bord.