Was Morrisons für Amazon in England ist („Amazon Fresh legt in London los – als “your new weekly shop”“), das scheint hierzulande Tegut zu werden („Migros startet Amazon-Partnerschaft“):
„Wir befinden uns gerade in einer Testphase mit Amazon, um Lebensmittel ausserhalb des Tegut-Stammgebietes und der Ladenöffnungszeiten anzubieten.“
Dabei werde Tegut bei Amazon gleich für drei Dienste Waren einlisten, sagt Kircher: „Hierbei geht es um eine Erweiterung des Trockensortiments bei den Services Amazon.de, Amazon Prime Now und Amazon Prime Pantry.“
Das klingt nach dem Deal, den Amazon mit Morrisons hat („Buy at Amazon – Collect at Morrisons“):
„In May, Morrisons began to supply thousands of grocery items that are now available to Amazon customers through AmazonFresh in London, Amazon Pantry nationwide and Amazon Prime Now, the company’s ultra-fast delivery service available to more than 30 per cent of the UK population.“
Auch die Migros-Gruppe, zu der Tegut seit 2013 gehört, bestätigt die Partnerschaft („Deal erspart Onlineshop-Investition“):
„Statt selber für teures Geld einen Online-Vertrieb aufzubauen, nutzen wir lieber die Chance, die sich Tegut jetzt mit Amazon bietet», sagt Migros-Zürich-Chef Jörg Blunschi: „Amazon selber kann dabei von der Bio-Kompetenz von Tegut profitieren.“
Inzwischen scheint sich ein Deutschlandstart von Amazon Fresh („Amazon bringt Prime Now nach München, Amazon Fresh erst 2017“) für April abzuzeichnen.
So hat Ende Januar die Amazon Logistik AF („Für Amazon Fresh? – Amazon gründet weitere Logistikgesellschaft“) zwei neue Geschäftsführer bekommen.
Zu Migros gehört in der Schweiz auch der Lebensmitteldienst LeShop („LeShop und Coop@Home wachsen auf 311 Mio. SFr (+5,1%)“).
Mit den Entwicklungen im Lebensmittelhandel beschäftigen wir uns auch in den neuen Exchanges #168 („Von Lidl Express bis Amazon Go“)
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon Fresh leitet jetzt um auf die Amazon Emma Testseite
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- Amazon Fresh: Wie Amazon Ocado in die Mangel nimmt
- LeShop-Mutter schluckt die Tegut-Supermarktkette
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