Besitz ist so 90er: Was treibt den Handel von morgen?

„Besitz ist so 90er Jahre“, lautet einer der besten Sprüche zur Zeit. Und auch der Eröffnungsvortrag der Swiss E-Commerce Connect drehte sich darum, wie sich die „Sharing Economy“ und damit „Das Ende der Konsumgesellschaft“ auf Handel und Industrie auswirken: Was, wenn Menschen Produkte lieber nutzen statt kaufen? Was, wenn sich der Status nicht mehr durch Besitz definiert, sondern durch Zugang und Nutzungsmöglichkeiten? Um diese Aspekte geht es dann, wenn der Konsument zum Nutzer wird:

Stark vereinfacht sieht Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut drei Denk- und Stoßrichtungen für den Handel von morgen: stark automatisierte Services für alles, was notwendig, aber lästig ist, smarte Assistenten und Alltagsbegleiter für alles, was den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen gerecht werden soll, und Shoppingerlebnis pur für alles andere.

In jedem Fall werden Händler und Hersteller in einer Online-Welt („Fallstricke und Handlungsoptionen in einer Plattform-Welt“) noch gewaltig umdenken müssen, um den Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden („Shifting Value Pools: Wege aus der Omnichannel-Falle“).

Wie so ein radikales Umdenken aussehen könnte, verdeutlichte zuletzt zum Beispiel SportScheck („SportScheck beteiligt sich an Fitfox“).

Mehr Impulse für den Handel von morgen gab es auf der E-Commerce Connect auch von Gunter Dück („Übt, übt, übt“).

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Kategorien:Uncategorized

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