Blue Apron über das Börsendebakel auf der #Codecommerce

Seit Groupon hat es keinen ähnlich verunglückten Börsengang mehr gegeben wie bei Blue Apron, das für 3 Mrd. Dollar an die Börse wollte, für 2 Mrd. Dollar gegangen ist (“Blue Apron holt an der Börse $300 Mio. statt $450 Mio.”) und heute mit 1 Mrd. Dollar bewertet wird.

Auf der Code Commerce Konferenz hat sich Blue Apron Gründer Matt Salzberg heute zu rechtfertigen versucht (“We’re not Amazon-Whole Foods, and we’re not trying to be”):

“We’re not going to go and be a head-to-head mass-market grocer like Amazon and Whole Foods are trying to be,” he said.

“We don’t want to be everything to everybody. We are a curated brand with a point of view on home cooking … and that lifestyle that surrounds that.”

Alles in allem machte Matt Salzberg einen zuversichtlichen Eindruck, wundert sich über den mangelnden Respekt für die unternehmerische Leistung und sieht die Herausforderung vor allem darin, sich auf die neue Situation als börsennotiertes Unternehmen einzustellen.

Doch nachdem Blue Apron zuletzt seine Marketingausgaben zurückschrauben musste, hat nun Hellofresh, das in dem Interview überhaupt kein Thema war, gute Chancen, an Blue Apron vorbeizuziehen (“Hellofresh mit 435 Mio. € (+49%), Blue Apron mit $483 Mio. (+29%) im 1. Halbjahr”).

Neben Blue Apron zählten zu den Code Commerce Highlights des ersten Tages Kirsten Green von Forerunner Ventures (“The investor behind startups with billion dollar exits explains how retail needs to change”) und Boxed-Gründer Chieh Huang, der den Saal rockte und einen ähnlich guten Eindruck hinterlassen hat wie auf der Shoptalk17.

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Kategorien:Food, Shopboerse

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  1. 3 Gründe warum der Hellofresh Börsengang kein Erfolg wird -

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