Überrascht zeigt sich Bücher.de über die Umsatzentwicklung für 2016, die jetzt im Handelsregister veröffentlicht wurde. Ohne die Umsätze von Hugendubel, das online inzwischen eigene Wege geht, hatte man bei Bücher.de mit einem Rückgang von 10% gerechnet. Letztlich konnte man die verlorenen Umsätze allerdings ausgleichen und hielt sich stabil bei 55,6 Mio. Euro:
„Die Umsatzerlöse inklusive sonstigen betrieblichen Erträgen von 55.612 TEUR lagen um 0,2% über dem Vorjahr (55.502 TEUR) und über dem Planwert von 50.066 TEUR.
Ergebnisseitig hat die buecher.de das Jahr mit einem EBITDA von 2.730 TEUR (Vorjahr 1.829 TEUR) und einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 2.664 TEUR (Vorjahr 1.444 TEUR) abgeschlossen.
Die Tatsache, dass die Gesellschaft auch 2016 wieder ein Umsatzwachstum verzeichnen konnte, lag neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung des angestammten Geschäfts an einer Reihe von Initiativen:
- Die hinsichtlich Usability und Geschwindigkeit optimierte Shop-Plattform, insbesondere für mobile Endgeräte
- Die Integration in reichweitenstarke Marktplätze, bspw. ebay.de, rakuten.de, otto.de und amazon.de
- Die Sortiments- und Angebotsoptimierung über ein verbessertes, deckungsbeitragsorientiertes Pricing und eine differenziertere Kategorisierung
- Weitere Effizienzsteigerungen im Affiliate-, SEA-, SEO und Social Media Marketing
- Maßnahmen zur Verbesserung der Servicequalität (Überarbeitung der Info- und Service-Seiten, kürzere Fulfillment- und Feedback-Zeiten, weitere Zahlungsoptionen)
- Sortimentsausbau in den Bereichen „Modernes Antiquariat“, „Games“, „Elektronik“ und „Deko & Wohnen““
Abgesehen von seiner Rolle als Buchhändler versorgt Bücher.de Weltbild noch regelmäßig mit Darlehen.
Bei Thalia lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 trotz eines E-Commerce-Plus von knapp 10% (PDF) nur „leicht über dem Vorjahresniveau“ von 383 Mio. Euro.
Und von Hugendubel gabs kürzlich ein Interview mit dem Geschäftsführer fürs Digitale.
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