Otto Group: Auch „Baumarkt direkt“ steht auf dem Prüfstand

Nach Blue Yonder und nach Zitra steht im Otto-Konzern offenbar auch Baumarkt direkt auf dem Prüfstand, das Joint Venture mit Hagebau:

„Über 198 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Unternehmen mit mehr als 260 Millionen Euro Jahresumsatz (GJ 17/18) Marktführer im deutschen Do-it-yourself-Distanzhandel ist.

baumarkt direkt vertreibt seine Produkte über die Online-Plattform hagebau.de sowie 14 weitere Online-Shops, beispielsweise Amazon. Dazu kommen Kataloge verschiedener Otto Group Unternehmen sowie die Fachmärkte von hagebau.“

Bei Baumarkt direkt beissen sich inzwischen die Plattform-Ambitionen der Otto-Gruppe mit der Omnichannel-Denke eines Hagebau. Und man kann gespannt sein, wer sich hier durchsetzt.

Die Otto-Gruppe nach dem Führungsvakuum

Nachdem es in der Otto-Gruppe 10 Jahre lang „Warten auf Benjamin“ hieß, in denen nicht mehr als das Nötigste geschah, kann die neue Konzernführung jetzt wieder aktiv nach vorn arbeiten und all das aufarbeiten, was zwischen 2007 und 2017 liegen geblieben ist.

Siehe dazu auch die Exchanges #176 („Zur Zukunft der Otto Group“), die Exchanges #189 („Otto und die anderen“) sowie das Gespräch mit Sebastian Klauke.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse, Ultimondo

1 Antwort

  1. Interessant ist in dem Kontext auch, dass Manomano im Zeitraum 2013 bis 2017 auf 250 Mio. EUR GMV gekommen ist. Hat also weniger als halb so lange gedauert, um auf das annährend gleiche Volumen zu kommen. Die Händler, die in DE über Manomano vertreiben, verzeichnen 2018 durchweg sehr hohe Zuwachsraten. Dazu kommt das jährliche DIY-Wachstum von Amazon von ca. 30% in DE – offensichtlich ist DIY Digital wieder ein Markt, der an den Etablierten vorbeiläuft.

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