Shoptech: Newstore tüftelt an App-Stores für den Handel

Kommt jetzt die Shoptech-Revolution doch noch (siehe Exchanges #196)? Aufhorchen lässt momentan neben Commercetools, Frontastic, Spryker & Co. auch Newstore mit seiner App-Strategie, die es aktuell vor allem Modelabels ermöglicht, bei der Bedienung der Kunden für unterschiedlichste Services auf eine wachsende Palette an Mobile-Apps zurückzugreifen, die wahlweise das Ladenpersonal oder die Kunden selber nutzen können.

Zwar zäumt Newstore dabei das Pferd weiter von hinten auf und wendet sich mit seinen Lösungen noch vornehmlich an Anbieter mit stationären Präsenzen. So zählt u.a. Adidas zu den Pilotkunden.

Doch spätestens seit Stitch Fix weiß man, dass der Trend zu „Assisted Shopping“-Services auch online ein Thema sein kann, wenn mehr oder weniger automatisierte „Stylisten“ der Kundschaft eine Vorauswahl bieten. Westwing testet entsprechende Services gerade für den Möbelmarkt. Siehe auch die Exchanges #204 („Westwing wills wieder wissen).

Es ist absehbar, dass gerade Brands in einer Plattform-Welt („Shifting Value Pools: Wege aus der Omnichannel-Falle“) zunehmend über Mehrwert-Services punkten müssen, wenn sie den direkten Kundenzugang gewinnen/behalten wollen.

Spannend also, wenn Newstore gerade ein Programm für App-Partner und Agenturen aufbaut, die entsprechende (Frontend-)Services entwickeln wollen.

Mit über 100 Mio. Dollar zählt Newstore – mit Standorten in Berlin, Boston, Erfurt und Hannover – zu den bestfinanzierten Anbietern im Shoptech-Bereich und hatte sich erst im Mai 20 Mio. Dollar sichern können.

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Kategorien:Shoptech

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