Was sich zuletzt bereits abgezeichnet hatte (“Signa Sports United enthüllt Milliardenpläne im Sporthandel”), ist seit heute offiziell: Karstadt Sports ist nicht mehr Teil der Signa Sports Group, sondern wieder zurück bei den Warenhäusern (“Kaufhof und Karstadt fusionieren”):
Damit sind die ursprünglichen Pläne hinfällig, die die Signa Sports Group der Börse als zukunftsträchtigen Omnichannel-Player präsentieren wollten.
Stattdessen propagiert Signa jetzt eine Gruppe aus Online-Spezialisten:
Siehe auch Signa Sports United über die Mobile-Pläne mit myTennis und mehr
Interessant wäre zu wissen, warum genau die Signa Sports Group zerschlagen wurde und Karstadt Sports wieder in der Warenhausgruppe gelandet ist: damit Karstadt, das zuletzt nur noch bei 2,2 Mrd. Euro lag, im Zuge der Fusion mit Kaufhof ein bisschen mehr Umsatz auf die Waage bringt, oder weil die bisherige Strategie überhaupt nicht aufgegangen ist und auch Karstadt Sports eher abgebaut hat.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Kaufhof und Karstadt fusionieren, doch Zalando bleibt vorn
- Signa Sports United enthüllt Milliardenpläne im Sporthandel
- Sports United: Die Signa Sports Group stellt sich neu auf
- Karstadt und die Kampfansage an den deutschen Sporthandel
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Die Unternehmen der Sports Group dennoch einige Flächen, sowohl als Filialen wie auch Untermieter von Karstadt-Sports-Flächen. Omnichannel ist dadurch also nicht ausgeschlossen.
ausgeschlossen ist nichts. Aber es ist doch bemerkenswert, wie lange man die Signa Sports Group mit Karstadt Sports promotet hat, um sich jetzt zum Börsengang doch eines Besseren zu besinnen. Selbst das Management bringt keinerlei stationäre Erfahrung mehr mit.