Vesper will auf der letzten Meile mobile Paketstationen nutzen

Was aber, wenn Packstationen mobil wären? Es denken gerade eine ganze Reihe von Startups in diese Richtung. So will in Berlin demnächst Vesper einen entsprechenden Service anbieten (via) und antwortet auf die wichtigsten Fragen:

„Wie kann die Paketstation kostenlos sein?

Wir entlasten die Paketdienste, indem wir Deine Pakete von deren Depots abholen. Dafür bekommen wir einen gewissen Betrag, womit wir die mobilen Paketstationen Dir kostenlos anbieten können.“

Das passt ganz gut ins Bild. Schließlich sehen die etablierten Paketdienste die letzte Meile vor allem als Belastung und meiden sie, wo es geht.

Das bietet Chancen für Newcomer. So hat sich im letzten Jahr auch Seven Mile Gedanken in diese Richtung gemacht:

„Our solution is a mobile parcel locker that we place on sidewalks during evening and morning peak hours within easy walking distance for end customers.“

Wir haben in letzter Zeit immer wieder Startups aus der Logistikbranche vorgestellt, u.a. Angel bringts, odc und Pick8Ship.

Die spannendsten präsentieren sich dann in den Food & Delivery sowie Future Logistics Tracks auf der K5 am 4./5. Juni in Berlin – so wie im letzten Jahr Getnow, Picnic und andere.

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Kategorien:Logistik

1 Antwort

  1. Spannender Ansatz, den dhl und Amazon mit ihren Boxen ja bereits in deutlich abgespeckter Form verfolgen. Allerdings ist es hier in letzter Zeit ruhig geworden. Wo sollen in Berlin alle 500 Meter die Boxen stehen (Ich hätte ja eine Idee :-). Wo kommen die Zusteller her. Wie hoch ist die Bereitschaft der Empfänger, eine „wildfremde“ Lieferadresse im etablierten Bestellprozess zu hinterlegen.

  2. Da wird auch wieder mehr erzählt, als realisiert:
    1. Vesper holt keine Pakete in Depots ab (Da hätten DHL, DPD und Co. auch richtig Bock drauf, dass da täglich der Vesper-Fahrer steht und 3 Päckchen abholen will).
    2. Ich, als Besteller, soll Vesper als Lieferadresse angeben. Das wird richtig spannend, wenn die Sendung beschädigt oder verloren gegangen ist. Stichwort Haftungs- und Gefahrenübergang, denn Versender und dessen Vertragspartner haben Ihre Leistung erfüllt und ich muss mich mit Vesper rumschlagen.
    3. habe ich mich bei Vesper gerade angemeldet (3km von der Vesper-Lieferadresse entfernt): „Leider sind wir in Deinem Stadtteil momentan nicht verfügbar.“

    Fazit: Nette Idee, die auf einer Powerpoint-Folie gut aussieht, etwas Investitionskapital einsammeln und sich anschließend in eine lange Schlange „innovativer“ Logistik Start Ups der Vergessenheit einreihen wird.

  3. Ich verstehe den Sinn ehrlich gesagt nicht so ganz. Das lohnt ja eh nur in Gegenden mit hohem Paketaufkommen. Insofern steht die Station doch sowieso immer in einem Umkreis von 500 m. Warum muss die Station dann mobil sein? Fest installiert muss ich sie dann als Abholer auch nicht suchen sondern weiß immer wo sie steht. Kann mir jemand den Sinn erklären? Die JD Station kommt ja wirklich vor die Haustür gefahren, da verstehe ich, warum sie mobil sein muss. Aber hier?

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