Plattform ist das eine („It’s a Mirakl“), Mobile ist das andere Thema, das Douglas online gerade treibt. „Mobile First“ sei das Ziel, so Douglas auf der Mobile Visions letzte Woche in Köln. Die Website sei inzwischen responsive. Mehr profitieren Stammkundinnen allerdings von der App, wo Douglas zunehmend auf Personalisierung setze:

Mit einem App-Anteil am Online-Geschäft von knapp 20% dürften die erfassten App-Umsätze im jüngsten Geschäftsjahr erstmals bei über 100 Mio. Euro gelegen haben.

Demnach stammen 50% der App-Umsätze von Nachkäufen. So hat Douglas systemseitig inzwischen erfasst, wie lange die Produkte jeweils reichen und kann den Kundeninnen dann beim Öffnen der App entsprechende Hinweise zum Nachkauf geben:

„Noch vor dem Weihnachtsgeschäft führen wir zudem personalisierte Push-Nachrichten ein, die auf besondere Angebote aufmerksam machen – abgestimmt auf die individuellen Wünsche unserer Kunden.“

Hier die aktuelle Kennzahlenübersicht für das Online-Geschäft. Spannend auch im Vergleich zu den Werten vom Weihnachtsgeschäft 2018:

Zur Zeit befindet sich Douglas noch im Aufholmodus, treibt allerdings die relevanten Online- und Mobile-Themen sehr flott und konsequent voran.

Doch solange Douglas noch Tausende von Filialen an der Backe hat, müssen sich Flaconi & Co. keine allzu großen Sorgen machen. Schließlich weiß man ja, was mit anderen geschah, die zwar online voranpreschten, dabei aber ihre Vergangenheit nicht bewältigt haben (Exchanges #227).

Mehr zur Mobile-Strategie auch im zugehörigen LinkedIn-Post der Douglas-Chefin („Mobile first – und was es dafür braucht“).

Frühere Beiträge zum Thema:

• It’s a Mirakl: Douglas und die Plattform-Strategie
• Nach Parfumdreams übernimmt Douglas 51% an Niche Beauty
• Parfumdreams rettet Douglas das Weihnachtsgeschäft 2018
• Douglas und der Kampf mit dem Strukturwandel 2018/19
• Exchanges #181: Douglas vs. The Hut Group

Kategorien:Mobile

Schlagwörter:Douglas