App-Critique: Was sich Vielbesteller von REWE wünschen

In der App-Critique diese Woche die REWE-App aus Sicht eines Vielbestellers:

„Ich bestelle grundsätzlich beim REWE Lieferservice über die Android-App. Denn so kann ich am Besten direkt mit einem Blick in den Kühlschrank, welche Produkte gerade zur Neige gehen, bestellen.

Die Nutzerführung in der App finde ich dabei schon deutlich besser als die Website. Dennoch gibt es hier viel Optimierungspotenzial.

Wo ich konkret Verbesserungsmöglichkeiten sehe.“

Ein großes Manko bei Apps, die nicht als Service konzipiert sind, bleibt die Suche. So wünscht sich auch Florian Treiß eine Sprachsuche/-steuerung:

„Denn gerade beim Szenario, in dem man als Kunde sowieso gerade die Vorräte in Kühlschrank und Vorratskammer abgleicht, wäre eine „hands-free“-Bedienung wünschenswert.

Das könnte REWE zunächst direkt in der App anbieten – und ein Skill für die gängigen Sprachassistenten wie Amazon Echo / Alexa oder Google Home, die oft direkt in der Küche stehen, wäre die Kür.“

Wie man hört, soll einer der Lebensmitteldienste an einer komplett sprachgesteuerten App arbeiten. Siehe dazu auch Mobile Retail: Wo bleibt die Sprachsuche im Online-Handel?

Und apropos fehlende Services: Außerdem wünscht sich Florian Treiß „eine Abo-Funktion, ähnlich dem Sparabo von Amazon.“ Siehe dazu auch die Mobile-Strategie von Douglas.

Food ist das große Thema beim MORE Meetup am 11.2. in Köln (mit Picnic und anderen). Florian Treiß von Location Insider und von Mobilebranche.de wird am 6.2. in Leipzig dabei sein.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Food, Mobile

1 Antwort

  1. Super spannendes Thema der Spracheinkauf: Nicht nur weil er schnelles und unkompliziertes (handsfree auf kleinem Display) einkaufen ermöglicht, sondern auch einer ältere Generation einen einfachen Zugang zum Sortiment verschafft. Es gibt jedoch einige Fallstricke, die wir beobachtet haben und die mit gängigen Mitteln nicht so einfach zu lösen sind:

    – „Kaufe wieder Milch“ (-> Abgleich der Bestellhistorie: was wurde zuletzt gekauft?)
    – „Zeige mir Wein aus der Pfalz“ (-> Setzt voraus, dass die Produktdaten sehr gut gepflegt sind)
    – „Lege einen Karton in den Warenkorb“ -> „Mach doch zwei draus und noch 1 Päckchen Butter“ (-> Referenzieren im Kontext und mehrfache Intents in einem Satz möglich)
    – Eigene Aktivierungswörter ( statt „Alexa“ -> z. B. „ok [Marke]“)

    Wir konnten in letzter Zeit einige gute Erfahrungen zu dem Thema sammeln. Wer Interesse daran hat, noch mehr über unsere Learnings zu erfahren, gerne PN an mich :)

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