Zalando kommt mit seiner Plattform-Strategie bestens voran

Im Rahmen der Plattformstrategie möchte Zalando seine Umsätze (GMV) von 10 Mrd. Euro in diesem Jahr auf 20 Mrd. Euro bis 2023/24 verdoppeln und dabei das Warenrisiko – ähnlich wie Amazon – zunehmend auf seine Partner verlagern.

So lagen die Marktplatzumsätze 2018 erstmals bei 10%. Ende 2019 sieht sich Zalando bei 15% und will dieses Jahr auf dem deutschen Markt auf mindestens 25% kommen (PDF-Quelle):

„In Übereinstimmung mit seiner Plattformstrategie hat Zalando sein Partnerprogramm deutlich ausgebaut: Zum Jahresende hatte das Partnerprogramm einen Anteil von 15% am Fashion Store GMV.

Das Wachstum wurde insbesondere durch Investitionen in Services wie Zalando Fulfillment Solutions (ZFS) und Zalando Marketing Services (ZMS) ermöglicht, die es Marken vereinfachen, erfolgreich Kunden über die Zalando Plattform anzusprechen.

Allein im vierten Quartal 2019 wurden etwa 40% der Bestellungen im Partnerprogramm durch ZFS abgewickelt.“

Zalando kommt also in Sachen Plattformstrategie bestens voran. Und bemerkenswert bleibt die Konsequenz, mit der Zalando das umsetzt, was es sich vorgenommen hat. Siehe dazu auch die GLORE Insights #8 („Die Zalando-Zahlen im Strategie-Check“):

So will Zalando 2020 neben der Internationalisierung vor allem auch die Offprice-Plattform vorantreiben:

Zuletzt hatte Zalando seine Partner mit kräftigen Provisionserhöhungen geschockt, verschreckt aber damit vor allem Händler, die über Zalando verkaufen wollen. Um einiges attraktiver (=lukrativer) sind für Zalando Marken und Hersteller.

Und die große Frage bleibt, ob und wann auch Zara und H&M anspringen:

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Kategorien:Zalando

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