Noch gibt es vergleichsweise wenige Einblicke, wie sich die Corona-Krise auf die Marktplätze ausgewirkt hat. Spannend deshalb die Erfahrungen von Etsy, das in den ersten Wochen extreme Umsatzeinbrüche erlebt hat, ehe sich die Lage dann zunehmend wieder entspannt hat (PDF):
„So to dimensionalize that, we were averaging 41% Consolidated GMS growth in January and February, and it went down to negative 2% in the third week of March.
In the fourth week of March, we saw some real recovery. So GMS Consolidated in the fourth week of March was up 27% year-over-year, but even in that fourth week, on the Etsy standalone site, we had one day that was a negative 4% day and another day, just a few days later, that was a positive 23% day.
So we’re seeing some really strong volatility day-to-day that’s not really precedented in any recent past for Etsy. So to sum it up, for the first quarter of 2020, Consolidated GMS for Etsy, Inc. was approximately US$ 1.4 billion or up about 32% year-over-year from 2019.“
Das dürfte nicht nur bei Etsy so sein. Sobald sich die Leute an die neue Lage gewöhnt haben, beginnt auch die Lust am (Online-)Shoppen wieder. Und so ziehen auch die Umsätze in den Kategorien wieder an, die anfangs nicht so sehr im Fokus standen.
Mehr Einschätzungen für den Online-Handel auch in den Exchanges #250:
Die Etsy-Führung hat zu den Corona-Auswirkungen ein ausführliches Gespräch veröffentlicht, das es auch als Transcript (PDF) gibt.
Und wie geht es anderen Onlinern? Siehe dazu auch Zalando verliert und Hellofresh profitiert in der Krise und Wayfair bekommt im Corona-Boom weitere $535 Mio.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Etsy will 2020 von knapp $5 Mrd. auf $6,2 Mrd. GMS wachsen
- Etsy übernimmt für $275 Mio. Reverb für Musikinstrumente
- Dawanda stellt den Betrieb ein und schickt die Nutzer zu Etsy
- Exchanges #250: Die Coronakrise als Katalysator für den Onlinehandel
Kategorien:Shopboerse
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