Boxed will noch tiefrot mit nur $187 Mio. Umsatz an die Börse

Heute hat auch Boxed, das Produkte des täglichen Bedarfs in Familienpackungen verkauft, seinen Börsengang über eine Mantelgesellschaft (SPAC) angekündigt.

Dabei präsentiert sich Boxed zwar strategisch durchaus spannend mit einer Fülle interessanter Geschäftsfelder, zeigt sich aber vor allem bei den operativen Kennzahlen um einiges schwächer als erwartet (PDF-Quelle):

So konnte Boxed die Umsätze im Coronajahr – bei einem extremen Sparkurs – nur von 174 Mio. Dollar auf 187 Mio. Dollar (+8%) steigern und rechnet auch für dieses Jahr nur mit 212 Mio. Dollar (+14%). Um zu funktionieren, bräuchte Boxed allerdings mindestens 750 Mio. Dollar:

Die große Frage ist also (wie bei so vielen jungen E-Commerce-Unternehmen), ob Boxed bei einer entsprechenden Mindestgröße noch die Kurve kriegen kann, oder ob es das Schicksal von Alice, Diapers, Jet.com und anderen ereilt.

Hier ein paar Beispiele, wie Boxed seine Marge künftig mit einer Reihe zusätzlicher Erlösströme aufbessern will:

Mehr dazu in den Börsenunterlagen (PDF), die sich Interessierte in jedem Fall ansehen sollten, zeigen sie doch vergleichsweise ungeschminkt, wo Boxed heute steht und welche Perspektiven es hat.

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Kategorien:Food, Shopboerse

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