Nach Desenio („Desenio lässt als erstes die Milliardenbewertung platzen“) konnte man gespannt sein auf Moonpig, den zweiten Börsenneuling, der heute seine Jahresergebnisse präsentiert hat.
So hat Moonpig die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als verdoppeln können von 173 Mio. Pfund auf 368 Mio. Pfund (+113%), rechnet aber im laufenden Jahr nur noch mit 250 bis 260 Mio. Pfund (PDF-Quelle):
Dabei hat Moonpig, das Grußkarten und Geschenke versendet, in den Unterlagen (PDF) die Corona-Effekte sehr genau herausgearbeitet:
Bemerkenswert bleibt, welche EBITDA-Ergebnisse Moonpig erzielt – bei einem Bestellwert von durchschnittlich nur 7,2 Pfund:
Der Strategie von Moonpig widmen wir uns noch ausgiebiger in einem gesonderten Beitrag. Mehr dazu in den Unterlagen (PDF):
Ähnlich wie Claranova will Moonpig nach dem mehr als gelungenen Börsengang bald auch wieder durch Zukäufe wachsen:
Zur Vorgeschichte siehe auch Was wurde aus PosterXXL, Moonpig und der Photobox Group? Ein bisschen mehr zu Desenio und Moonpig auch in den GLORE Insights #18.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Desenio lässt als erstes die Milliardenbewertung platzen
- PlanetArt übernimmt nach CafePress die ‘I See Me!’-Kinderbücher
- PlanetArt peilt mit FreePrints und Cafepress 700 Mio. Euro an
- Schau mal, Spreadshirt: Redbubble geht jetzt die Milliarde an!
- Moonpig holt £491 Mio. zu einer Bewertung von £1,2 Mrd.
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Kategorien:Shopboerse, Wunschgenau
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