Shein war ein prägendes Thema dieses Jahr auf der K5 – und wer nochmal nachlesen will, was Tarek Müller (und andere) so in Rage gebracht hat, kann das hier tun.
Doch abgesehen von den “Growth Hacks” zeigt sich inzwischen auch das wahre Potenzial von Shein.
Denn auf der K5 hat sich Shein als die Zukunft des Modehandels präsentiert, das Produzenten ressourcenschonend mit Kunden verbindet.
Fast Fashion vs. Smart Fashion
Was bisher für die Eigenmarken Shein und Romwe gilt, soll künftig auch anderen Modelabels zur Verfügung stehen – auf der einen Seite die 150 Millionen Kundenkontake über den Marktplatz, auf der anderen Seite die Kontakte zu den nach eigenen Angaben 5.400 Vertragsproduzenten.
Damit kann sich Shein tiefer in der Modebranche verankern als alle anderen Anbieter.
Dass Shein & Co. so billig aus China liefern können, hätte man vor drei bis fünf Jahren anprangern können (und müssen). Jetzt ist Shein zumindest längst weiter, wie man gerade auch am Einstieg bei Forever 21 sehen kann.
Noch wird Shein in erster Linie als Fast Fashion Player wahrgenommen. Wahrscheinlicher ist, dass hier der erste Smart Fashion Player entsteht.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Shein beteiligt sich an der Sparc Group (Forever21 & Co.)
- Shein peilt in drei Jahren Marktplatz-Umsätze von $20 Mrd. an und startet Anreizprogramm
- Shein setzt mit Shein und Romwe auf Zwei-Marken-Strategie
- Shein sieht sich mit 142 Millionen Kundinnen bereits vor Ebay
- Shein zwischen European Mall und International Mall
- Shein lässt inzwischen auch in der Türkei produzieren
- Shein versendet demnächst auch aus Polen
- Exchanges #328: Stürmische Zeiten für den Onlinehandel 2023
- Exchanges #236: Shein und die nächste große China-Welle
Kategorien:Shopboerse
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