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Wenn die Lobby versagt: Wie der „Händlerbund“ den Online-Handel diskreditiert

Im Zweifel auch gerne mal gegen den Online-Handel – das scheint die Devise des sogenannten "Händlerbund" zu sein, ein vergleichsweise neuer Player im heiß umkämpften Markt für Rechtsschutzversicherungen.

In der Satzung (PDF) seines Vereinsarms gibt der "Händlerbund" zwar vor, "die freie Entfaltung der Onlinehändler" zu fördern. In der Realität sieht das allerdings anders aus. Wenns dem Geschäft dient, dann macht der "Händlerbund" auch schon gerne mal Stimmung gegen den Online-Handel und schreckt inzwischen nicht mehr davor zurück, auch einzelne Online-Händler an den Pranger zu stellen. Aktuelles Opfer ist Amazon.

Man muss wahrlich kein Freund von Amazon sein. Aber man fragt sich schon, auf welcher Seite der "Händlerbund" eigentlich steht bzw. wieso er zunehmend in die Rolle der Verunsicherer schlüpft und beginnt, öffentliche (Ab-)Mahnkampagnen gegen einzelne Online-Händler zu inszenieren.

In dieser Form ist dies auf jeden Fall abträglich für die Entwicklung des Online-Handels.

Aktuell hat der Online-Handel selber noch keine Lobby, die sich uneingeschränkt für die Belange des Online-Handels einsetzen könnte. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

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