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Braucht die deutsche Internetwirtschaft Galionsfiguren wie Oliver Samwer?

Es war zwar schon etwas surreal, wie die CDU diese Woche über das Internet diskutieren ließ, als befänden wir uns im Jahr 2004. Doch wenn es für etwas gut war, dann immerhin, um zu erkennen, „was Ingenieurs-Deutschland vom Internet-Deutschland trennt“.

Denn wenn derlei Veranstaltungen etwas zeigen, dann, wie dringend die deutsche Internetwirtschaft Galionsfiguren braucht – nicht zuletzt auch, um der deutschen Industrie etwas entgegenzusetzen, die der deutschen Wirtschaft immer noch als Leitbild gilt.

Nach Jahren in Deckung bemüht sich Oliver Samwer gerade, sein öffentliches Profil zu schärfen und hat dafür jetzt nicht zuletzt auch die politische Bühne entdeckt („Digitale Agenda: Die politischen Forderungen des Oliver Samwer“).

Unter den vielen No-Names der deutschen Internetwirtschaft ist er einer der wenigen prominenten Vertreter, die auch jenseits der Branche aufhorchen lassen. Insofern ist er prädestiniert dafür, der Internetwirtschaft ein Gesicht zu geben.

Man kann sich seine Galionsfiguren schlecht aussuchen. Ob die USA mit Bill Gates und seinen Nachfolgern aus der Online-Welt immer so glücklich sein konnte, sei dahingestellt. In jedem Fall gaben sie der Zukunft ein Gesicht.

Und so wird man sehen, ob ein Oliver Samwer nicht nur sich selbst, sondern auch die deutsche Internetwirtschaft als Ganzes weiterbringen kann.

Inzwischen sind die Videos von der #cnight online, auch das Panel mit Oliver Samwer.

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