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heypaula sucht Kapital für Premiummode auf Marktplätzen

Ehemalige Otto-Leute machen nicht nur Ohh Couture, sondern auch heypaula, das als Zwischenhändler Premiummarken auf Marktplätzen vertreibt – und den Umsatz bis 2020 von 2,6 Mio. Euro (2015) auf 25 Mio. Euro verzehnfachen will:

Mit heypaula als Präzendenzfall schlägt auch Seedmatch neue Wege ein – vom Crowdfunding hin zum Crowdlending:

Spannend zu verfolgen, wie im Online-Handel nun zunehmend größere Marktplatzspezialisten entstehen – wie Chal-tec („Chal-Tec nach dem Sprung über die 100-Mio.-Euro-Marke„), KW Commerce („Top-Amazon-Händler führt Wachstumsranking an„) oder Ryzze („Ryzze Brands schließt Wandel zur Digital Brand Holding ab„), die die neuen Vertriebswege geschickt zu nutzen wissen.

heypaula unterscheidet sich von den Genannten, indem es nicht auf eigene Marken setzt, sondern als Zwischenhändler für kleinere Modeanbieter den Online-Vertrieb übernimmt und dabei gezielt die wachsende Zahl an (Mode-)Plattformen nutzt.

Siehe zu dem Thema auch die Exchanges #103 („Der Online-Modemarkt für Markenhersteller„), die nach Gesprächen u.a. mit den Machern von heypaula entstanden sind, sowie die Exchanges #89 („Amazon und die neue Markenwelt„).

Da Händler ab einer gewissen Größenordnung in Schwierigkeiten laufen bei der Warenvorfinanzierung, hat auch Amazon sein 2012 gestartetes Lending-Programm zuletzt weiter ausgebaut („Amazon to offer business loans to sellers in China and 7 other countries“).

Zudem springen spezialisierte Dienste wie Iwoca da ein, wo traditionelle Banken zunehmend aussteigen.

Zum Thema Marktplatzstrategien findet am 21. April in München zum zweiten Mal der E-Channels-Day von Tradebyte statt.

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