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Wie bekommt Home24 seine operativen Probleme in den Griff?

Kaum jemand hat so geduldige Gesellschafter wie Home24, die die regelmäßigen Strategieschwenks weiter mittragen und immer wieder Kapital nachschießen. Wenn auch mittlerweile „nur noch“ im 20 Mio. Euro Rahmen („Kinnevik bestätigt weitere 20 Mio. Euro Runde für Home24“).

Home24 sieht sich selber stets auf bestem Weg. Doch Peer Schader hat mal zusammengetragen, wo es bei Home24 aus Kundensicht hakt („Angreifer oder Bettvorleger? Home24 vermasselt die Online-Revolution im Möbelmarkt“):

„Als Möbelversender hat es Home24 zweifellos besonders schwer, für die nötige Kauffrequenz zu sorgen – weil die wenigsten Kunden im Wochenabstand Möbel shoppen wollen, auch nicht online. Umso stärker müsste man sich auf ihre Vorlieben einstellen, um die Wiederkaufrate zu steigern.

Mit der Weiterentwicklung und Präsentation seiner Sortimente scheint das Home24 durchaus zu gelingen. Sobald der Kunde die Kaufbestätigung im Postfach hat, ist es mit dem engagierten Kümmern aber oft vorbei. Ikea muss sich wohl keine Sorgen darüber machen, dass die eigenen Online-Umsätze nach wie vor eher übersichtlich ausfallen. Der ärgste Herausforderer vermasselt die Online-Revolution im deutschen Möbelmarkt schließlich von ganz alleine.“

Hier gehts zu den ausführlichen Erläuterungen. Siehe im Vergleich dazu auch seine Beobachtungen bei IKEA („Strafe muss sein: Wie IKEA seine Online-Kunden schikaniert“).

Angesichts der jüngsten Entwicklungen bei Rocket Internet ist nicht auszuschließen, dass es auch bei Home24 demnächst einen Gesellschafterwechsel gibt („Der große (Aus-)Verkauf bei Rocket Internet“).

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