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Wie DHL der Branche bei den Packstationen hinterherhinkt

Nicht nur Hermes ist am Limit. DHL hat auf die jüngsten Berichte („DHL rät: Nutzen Sie diese Packstation lieber nicht!“) mit einer Pressemitteilung reagiert („DHL Packstation weiter auf Erfolgskurs: Netzwerk in Deutschland auf 3.400 Automaten erweitert“), deren Vorlage einem irgendwie bekannt vorkommt („DHL Packstation weiter auf Erfolgskurs: 300 neue Packstationen in Deutschland bis Ende 2014“). Aus den für 2014 angekündigten „300 neuen Packstationen“ ist dann allerdings erst Ende 2016 etwas geworden:

Während das Bestellvolumen bei Amazon & Co. in den letzten 10 Jahren explodiert ist, hat sich in Sachen Packstationen kaum etwas getan („Warum DHL nicht stärker in den deutschen Markt investiert“).

Erst seit Amazon ernst macht („Wie Amazon DHL mit eigenen Paketautomaten überholen will“), geht es wieder leicht voran. Der Bedarf dürfte allerdings schon heute um ein Vielfaches höher liegen:

Denn nicht nur der Marktführer hat Nachholbedarf („Wie sehr hat DHL die E-Commerce-Entwicklung unterschätzt?“). Auch Hermes hat die Online-Dynamik gehörig unterschätzt („Hermes zieht die Logistikbremse und führt Obergrenzen ein“).

Dabei macht Online heute noch keine 10% des Einzelhandels aus und wird sich aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren sehr schnell verdoppeln und verdreifachen.

Der Online-Handel muss sich also fragen: Sind DHL & Co. für derlei Entwicklungen gerüstet? Und im Zweifel wie Amazon selber initiativ werden („Was bringt Amazon die Unabhängigkeit von DHL?“).

Mehr zur Logistik am Limit auch in den Exchanges #170 („Der Online-Handel vor dem Kollaps“) und in den Exchanges #180 („Picnic und die City-Logistik“).

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