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Otto-Versender erleben Umsatzsprung nach Quelle-Pleite

Des einen Freud, des anderen Leid. Nach dem Quelle-Aus konnten sich 2010 erwartungsgemäß alle verbliebenen Alt-Versender über Wachstumsschübe freuen. Nach Neckermann melden auch die Otto-Versender zweistellige Umsatzzuwächse (Pressemeldung):

Das Wachstum kommt erfreulicherweise in einem Jahr, da die Otto-Gruppe ihre Online-Aktivitäten stark zurückschrauben musste:

Da Otto online nicht vorankommt ("Refashion – Warum lernt Otto online nichts dazu?") und seine strukturellen Probleme weiter nicht gelöst hat, bleibt die Zukunft der Gruppe ungewiss.

In den letzten fünf Jahren wuchs alleine der deutsche Versandhandelsmarkt um 15%. Die Otto-Versender konnten davon trotz Quelle-Schwäche/Aus nicht profitieren.

2010 versuchten die Otto-Versender die ausbleibenden Katalogimpulse vor allem durch TV-Werbung zu kompensieren. Wie nachhaltig diese Strategie ist, wird sich weisen. Aktuell kracht es vor allem im IT-Bereich

Natürlich kann man die Entwicklungen bei Otto auch in einem positiveren Licht sehen. Die üblichen Hofberichte zur Pressemeldung finden sich wie immer bei Google News, ein Interview mit dem Konzernchef in der Wirtschaftswoche (heise/dpa)

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