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Liefery statt Shutl: Otto springt mit 28,5% für die Lufthansa ein

Knapp zwei Jahre, nachdem man in der Otto-Gruppe Shutl Ebay überlassen hat („Ebay schnappt sich Shutl von UPS, e.ventures & Co.„), kann sich Hermes nun doch noch für Same-Day-Delivery begeistern und hat sich mit 28,5% an dem Lufthansa-Spinoff Liefery beteiligt:

„Die LieferFactory GmbH wurde 2014 als eigenständige Gesellschaft aus der time:matters Unternehmensgruppe ausgegründet.

Das Liefery Netzwerk fokussiert sich derzeit auf rund 50 Metropolregionen, in denen über 2.500 Kuriere rund um die Uhr Sendungen an die Empfänger zustellen.

Hermes will den „Same Day Service powered by Liefery“ jetzt verstärkt geschäftlichen Versendern und Online-Händlern anbieten, für die der Paketdienstleister bereits tätig ist.

Sind die regionalen Voraussetzungen gegeben, erfolgen Abholung und Zustellung so innerhalb von 90 Minuten bzw. zu einem definierten Wunschtermin am gleichen Tag.“

Vor dem Ausstieg haben Lufthansa und die Time:matters-Gruppe Liefery mit 2,4 Mio. Euro angeschoben, ehe kürzlich das Management übernommen hat.

Durch das rückläufige Versandgeschäft der Otto-Gruppe („Otto zieht bittere Bilanz„) muss sich auch Hermes nun zunehmend stärker am Online-Markt orientieren („Tempo, Tempo: Hermes setzt radikal auf Regional-Logistik„).

Vor allem die Liquid Labs sind als Inkubator für die Hermes Gruppe aktiv. Von dort hat Hermes zuletzt den Einlagerungsservice Send & Store übernommen („Hermes startet Einlagerungsservice „Send&Store““).

Aktuell werkelt man noch an einem Borderguru (powered by Hermes). Und auch eine Alternative zum DHL Paketkasten ist schon deslängeren in der Mache.

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