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Oliver Samwer: „Wieviel bleibt noch für offline übrig?“

Wohl niemand pitcht den Online (Pure Play) Handel so gut und so leidenschaftlich wie Oliver Samwer. Heute mal wieder live zu erleben in München auf dem ersten @Home Day von Westwing („Westwing über die ersten 5 Jahre im Markt für Home & Living“). „eCommerce ist unaufhaltsam in allen Bereichen des Handels“, so Oliver Samwer, einfach „weil Kunden den eCommerce lieben“:

Von Läden hält er immer noch nichts („Oliver Samwer @NOAH13: “Why stores? I see no value in stores!”“). Wer auf den Online-Geschmack gekommen sei, brauche keine Läden mehr. Auch kein Click & Collect, etc.

Er verweist auf den Siegeszug von Zalando und fragt in die Runde: „Wieviel bleibt (in ein paar Jahren) noch für offline übrig?“ Noch sei es viel zu viel. Und entsprechend hoch sei das Wachstumspotenzial.

Den anwesenden Marken und Herstellern aus der Einrichtungsbranche jedenfalls empfahl er, nicht erst auf die nächste Generation zu warten, sondern jetzt in den Online-Handel einzusteigen (am besten natürlich über Westwing) und vom Online-Boom zu profitieren.

Schon faszinierend, Oliver Samwer mit seinem fulminanten Online-Plädoyer zu erleben, während andernorts weiter in Omnichannelträumen geschwelgt wird, als ließe sich damit gegen die Online-Spezialisten ankommen.

Andererseits: „Ab und zu erwische ich meine Frau auch noch, wie sie offline kauft“, merkte Oliver Samwer heute scherzhaft an. „Das kann eigentlich nicht sein.“

Die kommenden Jahre werden zeigen, was die Kunden wirklich mögen und ob sich die Freude am bequemen Online-Shoppen noch stoppen lässt.

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