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Neckermann Insolvenz bringt Vertriebspartner in Not

Die FAZ beschreibt, wie die gewerkschaftlich erzwungene Insolvenz von Neckermann ("Wenn 1.000 Online-Jobs nichts zählen") nun auch kleinere Online-Händler und Lieferanten in Not bringt, die als Vertriebspartner über den Neckermann-Marktplatz verkauft haben:

„Wir sind in großen finanziellen Schwierigkeiten“, sagt Tobias Spill von „eLogistics“. Die Firma in Heusenstamm verkauft unter anderem sogenannte Wandtattoos, also selbstklebende Folien zum Verzieren von Räumen. Er wartet auf einen hohen fünfstelligen Betrag. „Und wir sind zu klein, um eine solche Summe zu verkraften.“

Neckermann hatte 2010 etwa 13% seines Umsatzes oder 113 Mio. Euro mit Vertriebspartnern gemacht.

Zuletzt sollen es "mehr als 150 Partner" gewesen sein, die Teile ihres Sortiments über Neckermann verkauft haben.

Die Vertriebsplattform sollte Kern der neuen Neckermann-Strategie sein. Umso überraschender kam das Aus für die Partner.

Wir drücken Tobias Spill und allen anderen Betroffenen die Daumen, dass sich eine Lösung findet.

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