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Drei Monate entscheiden jetzt über das Schicksal von Media Saturn

So schnell kann es gehen: Auf Druck von Freenet (Mobilcom, Gravis, etc.) schickt der Aufsichtsrat Media Saturn quasi führungslos ins Weihnachtsgeschäft. Die nächsten drei Monate entscheiden also jetzt über das weitere Schicksal: Läuft es diesmal wieder nicht, wird sich der Abwärtsstrudel ungehindert fortsetzen und Media Saturn droht die Abwicklung schon im nächsten Jahr.

So ein bisschen fragt man sich, in welcher Welt eigentlich der Aufsichtsrat lebt? Im Grunde ist es Irrsinn, sich von einem Pieter Haas zu trennen, ohne einen Nachfolger zu haben, hat er doch – als großer Show-Man – die Fassade quasi im Alleingang aufrecht erhalten.

Was man in den letzten Monaten schon sehen konnte („Und Media Saturn kämpft weiter mit seinem “Winning Model”“), wird sich – ohne starken Mann an der Spitze – jetzt noch verschärfen. Die Schwächen des Geschäftsmodells werden offener zutrage treten denn je, und niemand wird mehr da sein, der die Flucht nach vorn antritt und sie öffentlich so gut herunterspielt wie ein Pieter Haas.

Damit hat der Countdown für Media Saturn begonnen: Und nicht nur Freenet, sondern auch andere Wettbewerber („Galaxus: Kann die Migros gegen Media Saturn gewinnen?“) werden sich schon mal überlegen, was passiert, wenn es bei Media Saturn 2019 zum äußersten kommt.

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