Exchanges #31: Wo bleibt das kreative Moment?

In ihrem Streifzug durch die spannendsten Entwicklungen und Phänomene des Jahres fragen sich Jochen Krisch und Marcel Weiß in der jüngsten Exchanges-Ausgabe u.a.: “Wo bleibt das kreative Moment im E-Commerce?”

Sie unterhalten sich über die zunehmende vertikale Integration am Beispiel von Amazon, über die Wettbewerbsfähigkeit als Erfolgsfaktor, über die zurückgehende Bedeutung von SEO und die Möglichkeiten für neue Anbieter dank massiver Distributionsplattformen wie Facebook.

Dauer: 69 Minuten

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Kategorien:exchanges

  1. Hallo,
    ich bin ein großer Fan von Eurer Podcast-Reihe, erst einmal Glückwunsch dazu.
    Ich finde aber in dieser Aufgabe bewertet ihr SEO ein wenig falsch bzw. aus einer veralteten Sichtweise. Ich kenne mich nun ein wenig mit SEO aus und klar machen viele Online Shops oder Portale insgesamt immer noch einen hässlichen Text unter dem Footer. Das bringt natürlich nix aus Kundensicht, aber SEO ist weit mehr. Es ist eine Schnittstelle zwischen Produktmanagement, Usability, Design und Marketing.
    Es gibt das Housekeeping, also das Google erstmal die Seite indexieren, bewerten kann und vieles davon ist auch für Kunden wertvoll:
    – klare URL-Struktur, deutlich angenehmer als diese Amazon-URLs
    – Überschriften mit dem passenden Keyword vermitteln dem Kunden sofort, wo er sich befindet
    – interne Verlinkung auf ähnliche Artikel etc.
    – etc.
    Texte auf Seiten werden ja tatsächlich oftmals nur genutzt, weil Google sonst eine Seite nicht richtig bewerten kann. Das Inhalte für Nutzer geschrieben werden ist noch selten. Aber es wird sich weiter und weiter entwickeln und die Texte werden auch mehr und mehr für Nutzer geschrieben werden und hilfreiche Informationen bieten. Warum nicht Seiten wie Apple aufbauen, die sehr schön Inhalte mit Grafiken verknüpfen (und null mit SEO in Verbindung gebracht werden), gleiches wie die Kindle-Landingpages oder Moving Comfort als Beispiel: http://www.movingcomfort.com/Sports-Bra-Fitting-Room/sports-bra-fitting-room,default,pg.html#/2/0/0/0/0/
    Storytelling auf einer Produktseite wird sich für die Conversion positiv auswirken, aber auch für SEO. Es geht viel mehr um kombinieren. Solche Seiten werden auch Links generieren, weil sie lustig sind, tolle Bilder bieten oder einfach Antworten auf häufige Fragen zu einem Produkt.
    Ich bin mir sicher, dass Online Shops mehr und mehr zu einer inhaltlichen Vertikalen Integration tendieren werden, nach dem Motto “Become your own premium affiliate” – warum nicht Testberichte schreiben und medial aufbereiten und von guten Affiliate-Seiten lernen?
    Ich mag den Begriff “Content Marketing” nicht sonderlich, aber er trifft es zum Teil sehr gut. Das kombiniert mit einer guten Struktur und dem House Keeping ist eine gute Basis. Und selbst das machen noch viele Shops nicht – so dass sich hier noch differenziert werden kann.
    SEO wird integrativ wichtig werden als koordinative Schnittstelle und in Kombination mit Content Marketing auch zentral für einige Geschäftsmodelle. Ein schönes Beispiel ist auch Oyster.com, die es geschafft haben mit echten Bildern sich gegen den User Generated Content behaupten können.

  2. Ich würde mir wirklich wünschen, dass ihr mal ein halbes Jahr lang in unterschiedlichen E-Commerce Firmen – unterschiedliche Branchen und unterschiedlich liquide aufgestellt – arbeiten (nicht beraten) würdet.
    Ich glaube das würde eurer Meinung zu diversen Themen aus diesem Podcast nochmal einen anderen Drall und mehr Bodenständigkeit geben.

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