Das Allensbach-Institut für Demoskopie hat heute wieder seine jährliche ACTA-Studie (PDF) zum Online-Nutzerverhalten veröffentlicht.
Zum Thema E-Commerce findet sich darin diesmal nur wenig – einmal abgesehen von einem Update unseres Lieblingscharts, das wieder sehr schön zeigt, wie sich die Nutzerschichten unaufhaltsam verschieben – weg von den gelegentlichen Online-Bestellern hin zu den Mehrfach- und Vielbestellern, die unter den Online-Nutzern mittlerweile einen Anteil von 29% ausmachen (2004 waren es erst 14%) – und für das Gros der E-Commerce-Umsätze veranwortlich sind:
Quelle: ACTA-Online-Studie (PDF)
Allein die Gruppe der markttreibenden Vielbesteller, die 10-mal und mehr im Jahr bestellen, wuchs seit 2007 um 40% auf nunmehr 14%.
Zukunfts-Check
Jeder Online-Händler kann ziemlich einfach überprüfen, wie zukunftsfest sein Shop ist, indem er die eigenen Kunden stichprobenartig befragt, wie häufig sie online bestellen.
Zwei Kennzahlen sind (zukunfts-)entscheidend:
- Wie hoch ist der Anteil der Vielbesteller unter den eigenen Kunden, die in den letzten 12 Monaten 10mal und öfter im Internet bestellt haben – liegt der Anteil über oder unter 14%? – und
- Wieviele ihrer 10+-Online-Bestellungen pro Jahr macht diese Gruppe im Schnitt im eigenen Shop? Liegt dieser Wert über oder unter der Zahl der Bestellungen eines Durchschnittskunden?
So lässt sich ziemlich gut herausfinden, wie relevant das eigene Shoppingangebot für die intensiven Online-Shopper ist bzw. wie sehr man die online-affine Kundschaft fürs eigene Angebot begeistern kann.
Frühere Beiträge zum Thema:
- ACTA 2009: Der Online-Kanal ist sich selbst genug
- ACTA 2009: Die Vielbesteller-Quote springt von 11% auf 13%
- bvh-Zahlen 2010: Wie lange bleibt den Alt-Versendern noch?
Kategorien:Uncategorized
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