von Matthias Hell
Als erster der großen Online-Elektronikversender hat Cyberport seine finalen Umsatzzahlen für 2011 veröffentlicht. Demnach hat die Burdatochter ihren Jahresumsatz 2011 um 95 Mio. Euro auf 363,6 Mio. Euro (+35 %) steigern können:
Bei der Umsatzentwicklung profitierte Cyberport, das auch fünf stationäre Niederlassungen betreibt, vor allem von der starken Online-Entwicklung, wie Geschäftsführer Olaf Siegel berichtet:
„Das erste Quartal war noch zäh, aber seit Mitte des Jahres hat sich das Geschäft sehr positiv entwickelt.“ Trotz dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld habe es konjunkturbedingt keinen Einbruch gegeben. „Zudem beobachten wir, dass die Verlagerung von Retail zu Etail immer schneller vorangeht“, so Siegel.
Von den anderen Versendern gibt es bisher nur Prognosen. Notebooksbilliger wollte 2011 die 500-Mio.-Euro-Marke knacken – und HTM/Getgoods, das sich 2011 mit HOH Home of Hardware verstärkt hat, hat eine Umsatzverdoppelung von 163 Mio. Euro auf mehr als 300 Mio. Euro angekündigt.
Redcoon war 2011 nach Beschaffungsproblemen von der Media-Saturn-Gruppe übernommen worden.
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