In der aktuellen Ausgabe der Exchanges Podcastreihe sprechen Jochen Krisch und Marcel Weiß über die Drosselungspläne der Telekom bei DSL-Anschlüssen und was das damit verbundene, von der Telekom vorangetriebene Ende der Netzneutralität für den Onlinehandel mittelfristig bedeuten kann, besonders für Händler, die nicht Amazon oder Zalando sind.
Weitere Themen sind der mittlerweile dritte Strategiewechsel von Fab.com und dessen offensive Kommunikationsstrategie sowie ein Ausblick auf das Programm der kommenden K5-Konferenz.
Dauer: 58 Minuten
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Links zu den Themen:
- “Drosselung” bei Telekom-Anschlüssen meint Reduzierung auf im besten Fall 2,4% der Geschwindigkeit
- Drosselkom: Fast alle Telekomkunden werden gedrosselt
- 1 GByte soll die Telekom unter 1 Cent kosten
- Deutsche Telekom: Wenn Youtube zahlt, wird es nicht gedrosselt
- 5
Major @Fab Announcements – April 30, 2013. A Long-Planned Pivot. New
Products. A New Market. An Acquisition. And A Retail Channel. - Fab Is Raising A Mondo Round At A $1 Billion Valuation
- Fab’s 3rd pivot takes on Amazon with physical stores, exclusive products, redesigns, EU expansion
- Die ersten 100 Händlertickets für die K5 am 12./13.9.2013
- K5 Konferenz
Frühere Ausgaben:
- Exchanges #7: Samwer E-Commerce-Leaks
- Exchanges #6: Disruption an allen Fronten
- Exchanges #5: Exceed-Nachlese
Kategorien:exchanges
Zum Thema Telekom:
Da hilft bei der gewerblichen Nutzung oder für exzessive “Online-Zocker” nur ein Anbieterwechsel. Für den normalen Internetnutzer sollte die Beschränkung keine Beeinträchtigung darstellen.
@Eva:
Wie Jochen und Marcel ja dargestellt haben, geht es ja weniger um das Thema (endkundenseitige) Drosselung als die Infragestellung der Netzneutralität durch das Thema, welche Dienste nun für die Ermittlung der Datenmenge herangezogen werden und wer nicht. Also weniger ne B2C als ein B2B-Thema: Problematisch also weniger für die Kunden (die werden es eher weniger merken) als für die Industrie (wer es sich leisten kann holt sich den “Ablassschein”).
Wir Endkunden werden es letztendlich nur darin merken, dass es wieder mal nur die Großen sind, die sich sowas leisten können. Damit wird es für kleinere Unternehmen (die i.d.R. innovativer und flexibler sind) insbesondere in Bereichen die hohe Datenvolumina erfordern (und damit auf die Datenmenge gehen), weniger interessant zu gründen, zu experimentieren oder überhaupt zu wachsen. Damit nehmen wir uns als Wirtschaftsstandort wieder einiges an Internet-Dynamik (den die Follower der Telekom-Strategie werden kommen wie das Amen in der Kirche). Und genau da sollte wenigstens die Politik mal hellhörig werden.