Wie sich Amazon gegen Monopolvorwürfe wehrt

Plattformen neigen zur Monopolbildung. Und für Amazon rächt sich nun, dass es speziell in den USA potenzielle Wettbewerber wie Zappos & Co. frühzeitig aufgekauft hat.

So kann die Anti-Monopol-Fraktion nun zunehmend Front machen („Amazon’s Antitrust Antagonist Has a Breakthrough Idea“), und Amazon versucht mit allen Mitteln dagegenzuhalten und finanziert u.a. Studien, die gegen eine Zerschlagung sprechen:

„The analogies with Amazon are explicit. Don’t let the government pursue Amazon the way it pursued A.&P., Mr. Muris and Mr. Nuechterlein warned.

A.&P. essentially invented the modern supermarket in the 1920s. With its low prices, wide range of products and penchant for disruption, the chain became the leading retailer of its era. It owned 70 factories and eliminated middlemen, which allowed it to keep costs down.

Yet, Mr. Muris and Mr. Nuechterlein wrote, “A.&P.’s very popularity triggered a backlash.” The government pursued A.&P. on antitrust grounds during the 1940s, egged on by competitors that could not compete. After decades of decline, A.&P. shut its doors for good in 2015.“

Spannender Artikel in der New York Times, der sich der Frage widmet, warum ein Anbieter, der die Preise günstiger macht, trotzdem schlecht für den Markt sein kann.

Wobei sich im Fall von Amazon & Co. immer wieder die Frage stellt: Ist Amazon zu stark? Oder sind die Wettbewerber einfach zu schwach?

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Amazon

1 Antwort

  1. Dann werden die USA mal wieder das Antitrust Law von 1880 bzw. 1890 rausholen. Rockefeller (da Amazon dieser Epoche) ist damals auch davon ausgegangen, dass sein Unternehmen Standard Oil nicht zerschlagen werden kann bzw. darf. Der amerikanische Kongress bzw. der Senat hat aber eine ganz andere Meinung dazu.

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Exciting Commerce

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen