Zalando-Chef Robert Gentz beim Kinnevik-Investorentag 2013

Beim Kinnevik Capital Markets Day gestern hat auch Zalando-Gründer Robert Gentz präsentiert. "Being top of mind" war das Leitmotiv seines Vortrags, den es auch online zu sehen gibt:

Kinnevikcmd2013

Zalando hat eigenen Einschätzungen zufolge einen Marktanteil von 4% im deutschen Schuhhandel und verweist stolz auf 40 Ex-McKinsey-Leute auf der zweiten Management-Ebene.

Die Nachrichtenagentur Reuters hat eine Zusammenfassung. Als Hauptkapitalgeber hält Kinnevik direkt und indirekt (über Rocket Internet) 35% an Zalando, das 2012 Umsätze von 1,159 Mrd. Euro erzielt hat.

In der Fragerunde wird Zalando vor allem zu den Retourenquoten gegrillt. Ob sich Zalando vorstellen könne, irgendwann auch Versandkosten zu erheben? – Erst, wenn die vielen anderen Methoden, die Retouren zu senken (gute Produktbeschreibungen, etc.), versagen. Hohe Retouren seien bei Zalando Teil des Geschäftsmodells und entsprechend einkalkuliert.

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Kategorien:Samwer Report, Shopboerse

1 Antwort

  1. Selten schwache Präsentation.
    Nicht ordentlich vorbereitet: Nur die gleichen gestammelten Phrasen am Anfang.
    Peinliches Trophäenschwenken (40 McKinseys auf 2.! Managementebene – Hurra, wir sind so geil)

  2. Seh ich auch so – hätte er mal besser einen seiner 40 McKinseys geschickt, weil die können normalerweise präsentieren.
    Robert Gentz wird sicher seine Qualitäten haben, denn so ein Wachstum zu stemmen ist eine große Aufgabe, aber solche Auftritte gehören wohl weniger dazu. Oder er steht unter wahnsinnigem Druck. So kam er mir zumindest vor – fahrig und gestresst.

  3. die 40 meckies auf der zweiten ebene sind das problem das ihn stresst

  4. An seiner Stelle hätte ich andere Sorgen ;)

  5. @Marie
    Ich an deiner Stelle auch, wenn ich deine verlinkte Seite so sehe…

  6. „fahrig und gestresst“ – oder schlichtweg aufgeregt und nervös? Er ist sicherlich niemand, der das täglich macht.
    Ich fands auch erstaunlich, dass Robert Gentz ran musste. Aber vermutlich musste es einer der Gründer sein.
    Überlicherweise ist ja Rubin Ritter für die Investoren(themen) zuständig.

  7. In der Tat ein selten schlechter Vortrag. Schwaches Englisch, viele Bullshit Bingo und langweilige Phrasen, aber die Slides sind ganz nett. Trotzdem bringt es wirklich wenig Neuigkeiten mit sich.
    Aber vor dem Publikum hätte wohl auch keiner was anderes erwartet.

  8. 40 McKinseys die sich wahrscheinlich alle selbst für den besten CEO halten, die finden es wohl nicht so prickelnd, nur zur 2. Managementebene zu gehören, aber solange es genug fancy Positionen und Titel gibt…

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