Shopbörse: Wood’n’Play Shop bei Ebay unterm Hammer

Der Spielzeugversand Wood'n'Play ist seit gestern bei Ebay unterm Hammer. In seinen besten Tagen hat der Shop fast eine Million Euro Umsatz gemacht, bevor er Mitte 2007 Insolvenz anmelden musste. Der Ebay-Verkaufstext gibt sehr offen und detailliert Auskunft über den Geschäftsverlauf.

Woodnplay

Sucht man bei Google nach Begriffen wie "Spielzeug" oder "Holzspielzeug", findet man Wood'n'Play nicht. Aber die Kundendatei zählt immerhin 68.000 Adressen.

Spätestens seit den gefloppten Auktionen von Yieeha und BasicThinking wissen wir, dass Ebay kein probater Weg ist, um sein Startup/Geschäft zu verkaufen. Ebay sollte wirklich der allerletzte (Aus-)Weg sein.

Als Alternative bieten wir verkaufswilligen Gründern und Shopbetreibern deshalb seit kurzem die Exciting Commerce Shopbörse, wo sich geschickte Verkäufer vergleichsweise gezielt Angebote einholen und ihren Marktwert testen können.

Nichtsdestotrotz wünschen wir Wood'n'Play-Betreiber Marko Herz viel Erfolg. Wer schnell und zügig in den Markt einsteigen will, sollte sich das Angebot in jedem Fall ansehen. Die Auktion läuft noch bis zum 22. Januar.

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Kategorien:Shopboerse

1 Antwort

  1. ich bin mir nicht sicher ob mn 47k € als Erlös der basicthinking auktion als „flopp“ bezeichnen kann. selbst wenn die angeblich gebotenen 105k nicht erreicht wurden, kann sich herr basic sicherlich über mehr geld freuen, als er tatsächlich erhofft hatte.

  2. da muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. 46.000 euro für einen ziehmlich an der person hängenden blog und mitten in der finanzkrise, wo die commerzbank eine kaum nennenswerte börsenkapitalisierung hat, sind doch recht viel geld.

  3. nicht, wenn jemand freiwillig und unter anderen Umständen bereit gewesen wäre, über 100.000 Euro zu zahlen.

  4. Auweia, jetzt kommt ja immer mehr unter den Hammer. Bin gespannt wo das alles noch hinführt

  5. Ich sehe diese Auktion ebenfalls als gefloppt an.

  6. Ich finde den Schritt via eBay zumindest sehr mutig und vor allem spannend. Als Flop würde ich es noch nicht bezeichnen. Zumal es ja eine Risikoabsicherung mittels Mindestpreis gibt.
    Vielleicht stellt es sich ja im Nachhinein auch als gelungene Aktion raus.
    So kann ich mir kaum vorstellen, dass innerhalb der kurzen Zeit (bis 22.01.2009) Verkaufsverhandlungen erfolgreich abgewickelt werden können.
    Das wiederum muss ja nicht bedeuten, dass es im Nachgang keine Interessenten mehr gibt. Und für etwas Aufsehen sorgt die Auktion sicherlich.

  7. Flop bezog sich aussschließlich auf Yieeha und BasicThinking. Bei Wood’n’Play wird man sehen, ob es sich auszahlt.
    Denn generell hast Du natürlich recht: für schnelle Notverkäufe ist Ebay der beste Weg. Alles andere braucht Zeit und muss vorher in aller Ruhe abgeklärt werden.

  8. @Jochen
    Du vergisst, das Robert vorher nicht wusste, dass jemand 100.000 € zu zahlen bereit ist. Und die hätten es ihm sicher auch nicht verraten.
    Klar, wenn man die maximale Zahlungsbereitschaft seines Gegenübers ganz genau kennt, kann man das voll ausreizen, aber das ist ja eher selten der Fall.

  9. Hätte man das ganze als Ausschreibung gestaltet, hätte man sehr schnell ein Bild über die Zahlungsbereitschaft(en) bekommen. Ebay ist einfach extrem riskant.

  10. Man muss natürlich auch die Media-Coverage auf der Haben-Seite verbuchen. Sicherlich wird Robert in Zukunft noch stärker die Möglichkeit haben als Consultant aufzutreten.
    er hat jetzt auf einen schlag die einnahmen von 1 1/4 Jahren bekommen und er wird ja weiterbloggen.
    grusz
    klm

  11. Die Coverage hätte er ja auch so gehabt. Aus Roberts Sicht war es sicherlich auch kein Flop. Er hat ja seinen Mindestpreis um einiges überschritten.

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