FAZ-Interview: Arcandor-Chef unter Rechtfertigungsdruck

Noch gut sechs Wochen hat Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick, um den "überschuldeten" Konzern vor der Pleite zu retten.

Er hofft auf zusätzliche 900 Mio. Euro für ein angreifbares Sanierungskonzept, das noch viele Altlasten mitschleppt und daher eher darauf ausgelegt ist, das künstliche Koma zu verlängern als den Konzern zukunftsreif zu machen.

In einem ausführlichen Interview mit der FAZ rechtfertigt er das Konzept, beschreibt den Konzern allerdings auch als ein Fass ohne Boden:

"Wenn Sie sich zusätzlich dazu noch anschauen wie hoch der operative
Mittelabfluss der letzten fünf Jahre war, dann wissen sie, wo das Geld
geblieben ist.

Mehr bei Karstadt oder mehr beim Versender Primondo?

Bei
beiden. Bisher war der Konzern stark transaktionsgetrieben. Effizienz
und Profitabilität standen an zweiter Stelle. Das müssen wir jetzt
umdrehen. Ein positiver Cashflow hat jetzt oberste Priorität."

zum kompletten Interview

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1 Antwort

  1. Erfrischend direkt der Herr Eick. Ob das aber reicht…. Ich finde den letzten Punkt des Interviews aber am besten.

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