Der Linsenpate von Mister Spex

Zur Abwechslung mal wieder was zum Schmunzeln: In der Mister Spex Familie gibt sich neuerdings der Linsenpate die Ehre:

Linsenpate

"Der Linsenpate kümmert sich um Dich und sorgt dafür, dass Du für
Deine Kontaktlinsen nie wieder zu viel bezahlen musst.

Er achtet genau
auf die Preise und handelt bei den Zulieferern die besten Konditionen
aus, um sie an Dich weiter zu geben.

Ich mache Dir ein Angebot, das Du nicht ablehnen kannst."

Gerade im E-Commerce ist der Pate ja keine unbekannte Figur. Witzige Idee, aber hier natürlich extrem schwach umgesetzt.

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Kategorien:Uncategorized

1 Antwort

  1. Man könnte fast annehmen, man traut sich einfach nicht, diesen Ton anzuschlagen, den auch Schutzgeld sehr beliebt gemacht hat.
    Dabei kann man gerade bei Experimenten unwahrscheinlich übermütig auftreten.
    Vielleicht passt Mister Spex ja auch nur auf. ;)
    Vorsicht ist die Mutter der… E-Commerce-Branche.

  2. Ja, aber entweder ganz oder gar nicht

  3. Du sagst es Jochen: Ganz oder gar nicht. Und ein Soft-Pate (wie der Linsenpate) hat definitiv ein Glaubwürdigkeitsproblem :-).

  4. Lieber Jochen,
    danke für das schnelle Aufgreifen unseres neuen Shops, auch wenn Du wenig begeistert bist.
    Kontaktlinsen sind allerdings kein emotionales Produkt, welches durch Live-Shopping (Dein Lieblingsthema) oder einen Shopping-Club verkauft werden sollte. Der Kunde sollte weiterhin seine bekannten Kontaktlinsen (nur günstiger) kaufen. Keiner möchte bei einem solchen Produkt zwei Jahre alte ware, B-Ware oder Restposten kaufen….und dann auch noch 2-3 Wochen auf die Lieferung warten.
    Wir halten uns lieber an das Motto „everyday low price“ – was auch in der Logistik und allen anderen Prozessen zu deutlich weniger Überkapazitäten führt.
    @Murat: Die Glaubwürdigkeit sehe ich dann intakt, wenn das Versprechen: Immer der günstigste Preis eingehalten wird. Daran arbeitet der Pate und bietet zur Not die Best-Preis-Garantie.
    @Sebastian: Da es Schutzgeld nicht mehr gibt (ich trotzdem großer Fan war), scheint irgendwas nicht funktionert zu haben. Also brauchen wir das nicht wiederholen.
    Und das der Gedanke / die Idee des Linsenpate im ersten Schritt funktioniert, zeigt Dein Post Jochen. Vielen Dank dafür.

  5. Ebenfalls, schnell reagiert. Danke für die Erläuterungen :-)
    Live Shopping hat ja auch niemand erwartet, aber wenn schon, dann hätte man aus der ja durchaus originellen Idee doch ein bisschen mehr machen können.
    Dass mich der Shop/der Ansatz nicht begeistert, stimmt im übrigen gar nicht. Ich finde nur den Patenansatz inkonsequent umgesetzt.

  6. Jeder Pate hat mal klein auf der Strasse angefangen und sich hochgearbeitet- Frag die Familie.
    Also: Wir arbeiten daran und sehen auch noch viel Potential und haben auch viele Ideen. Wir wollen aber erstmal erstes Feedback einsammeln und dann sukzessive uns verbessern. Anregungen nehmen wir immer gerne auf.
    Und wartet erstmal ab, bis die Familie des Paten noch größer wird…

  7. Stimmt natürlich, aber wehe, wenn er sich dann schon Pate genannt hätte :-)

  8. Gutes Gelingen, auch wenn die Optik für Mafiosos eher nach Biedermeier oder gleich trister DDR-Maueroptik aussieht, ich verlange gemütliche Italiano-Restaurente Optik in dunklen Ecken, mit Rotwein und Pasta! :)

  9. @Dirk
    Da würde eher der Consigliere als Figur passen. Seriös und bedacht, aber dennoch kriminell (nicht kriminell per se, sondern im Bezug auf das emotionale Moment).
    Dass Schutzgeld gescheitert ist, lag allerdings nicht an der Ansprache und dem Konzept, die mit dem Paten-Ton angeschlagen worden sind.
    Die Ansprache war beliebt und vor allem: sie war einzigartig in der konzeptionellen Umsetzung. Der Murat Icer hat diesbezüglich auf dem Exceed Camp einige Einblicke gewährt, warum das Geschäft nicht so weiterlaufen konnte und warum man wieder ausgestiegen ist.
    An der Ansprache lag es nicht, falls euch das daran hindert, ein bisschen „brachialer“ vorzugehen… :)

  10. @Dirk
    Ich wünsche Euch viel Erfolg und der Paten-Aufhänger ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Dennoch finde ich, daß die Story bzw. die Tonalität konsequenter durchgezogen werden muss, um dem Aufhänger gerecht zu werden. Oder würde der Pate: „Kunden werben Kunden“ sagen?
    Natürlich würde man polarisieren und dazu gehört auch ein bisschen Mut.
    Und ehrlich gesagt gibt es im E-Commerce nach wie vor nur einen glaubwürdigen Paten :-).
    @Sebastian
    Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ich war „nur“ ein Jahr Schutzgeld-Gang-Mitglied und kann nicht genau sagen warum man ausgestiegen ist. Auf dem Exceed Camp
    habe ich nur meine Vermutung geäußert. Aber du hast recht: Wegen der Ansprache ist das Konzept bestimmt nicht gescheitert.

  11. Rein von den Eckdaten ist das Angebot stimmig, den Style find ich ganz gut.
    Nur ob das bei einem Onlineshop für Gesundheitsprodukte (als das gelten Kontaktlinsen ja immerhin) das Vertrauen zum Kunden aufbauen kann. Ich bezweifle das.
    Man könnte ja mit der Marke MisterSpex nachhelfen, aber ich glaube nicht, dass man das nach aussen großartig thmematisieren möchte. Weil dann bei denen wieder die Glaubwürdigkeit fehlt (Preise?).
    Ich bin ja sehr nah dran und echt gespannt, ob daraus was langfristiges wird…

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