Die Tech-Debatte in der Internetworld

Wie sehen die Shopping-Systeme der Zukunft aus? Kürzlich hat auch die Internetworld die Tech-Debatte aufgegriffen und die unterschiedlichen Positionen in einem zweiseitigen Bericht gegenübergestellt ("Das Ende des Einheitsbreis"):

"Klassische Out-of-the-Box-Shop-Systeme hemmen die Entwicklung des
E-Commerce, sagen Kritiker.

Zu viele Innovationstreiber sterben in
Schönheit, antworten Befürworter – die E-Commerce-Tech-Debatte im
Überblick

Noch vor wenigen Jahren war die Entscheidung über das richtige
Shop-System die wichtigste Frage, die es bei der Planung eines Webshops
zu klären gab.

Dabei ging es hauptsächlich um Quantität: Welche Software
bietet die meisten Features, erlaubt die Verwaltung der meisten
Produkte? Heute gestaltet sich die Klärung dieser zentralen Frage
zunehmend schwieriger.

Einerseits ähneln sich die Shop-Systeme auf dem
Markt immer mehr, verfügen über die gleichen Features, Schnittstellen
und Merkmale. Wichtiger als das Shop-System selbst wird daher die
Beziehung zu dem Dienstleister, der das System letztlich im Shop
implementiert.

Und andererseits zweifeln Kritiker mittlerweile die ganze
Fragestellung an sich an: Das "beste" Shop-System gibt es nicht mehr,
so ihre Ansicht, denn jedes geschlossene System behindert letztlich die
Entfaltungsmöglichkeiten des Shops.

Vor diesem Hintergrund schwelt in
der E-Commerce-Branche die sogenannte Tech-Debatte, die eine zentrale
Frage in den Mittelpunkt rückt: Wie sieht die technologische Zukunft von
Online Shops aus?
"

Zum kompletten Beitrag

Siehe passend dazu auch den vorhergehenden Beitrag zur Notwendigkeit von Open Source Lösungen für den E-Commerce.

Frühere Beitäge zum Thema:



Kategorien:Open Source

  1. Technisch ist soviel mehr machbar, aber behindert durch Bürokratie und Gesetzgebung, wird die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle einfach ausgebremst. Nichts gegen den Schutz des Verbraucher…

  2. Da es das beste Shopsystem nicht gibt, ist doch ein “alter” Hut.
    Richtig ist auch, dass die Shopsysteme in der Regel technisch veraltet sind.
    Die Frage ist halt, wer bzw. wie viele Onlinehändler benötigen denn wirklich ein neues und modernes Shopsystem?
    Und innovative Geschäftsmodelle werden meiner Meinung nach vor allem von einer Sache ausgebremst – vom Nutzer der sich nicht dafür interessiert. Egal wie gut durchdacht das Ganze ist. Da hilft auch die beste Shop Software nichts
    Just my five cents. Peter

  3. … vor allem von einer Sache ausgebremst – vom Nutzer der sich nicht dafür interessiert …
    sehe ich auch so.
    Warum sollte ein Webshop der zB Handyzubehör verkauft und evtl auch noch viel
    irgend eine “Web20”-Funktion einbauen?
    Kein Mensch kommentiert das Zeug usw usw
    und diese Artikel und auch der Shop werden nie “Fans” haben.
    Da zählt nur der Preis und den kann auch “Data Becker Mein Webshop” anzeigen.
    Ende.

  4. “Teleshopping wird nie funktionieren in Deutschland. Die Leute bestellen doch lieber im Katalog.”
    “Ebay wird nie funktionieren in Deutschland. Niemand wird im Internet über Auktionen kaufen.”
    “Shoppingclubs haben in Deutschland keine Chance. Niemand wartet 4 Wochen auf seine Bestellung.”
    Nur mal ein paar Aussagen, die verdeutlichen, was passiert, während die Skeptiker (handels- und expertenseitig) noch den alten Modellen nachhängen.
    Nichts gegen Skeptiker, aber ein bisschen mehr Offenheit würde ich mir manchmal schon wünschen.

  5. Man kann’s aber auch übertreiben.
    “im der Mitte treffen” wäre ein Kompromiss

  6. Eine “Lösung” ist mehr als ein System, dazu gehört m. E. auch die Anbindung an Reichweite / Medien, Suchmaschinenintegration, die Abbildung der Realwirtschaft (z. Bsp. Distribution) Rechtssicherheit “by Design”.

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